Was für ein Blog bin ich eigentlich?

Habt ihr eine Idee. Ich sollte meinen Blog gestern einer Kategorie zuordnen und konnte es nicht.

Ich schreibe über unseren Helden, über seine Krabbe Kunibert und über unser Leben als Familie.

Ich bin kein Foodblog (ich kann auch gar nicht kochen, also besser so), ich bin kein Lifestyleblog (davon hab ich viel zu wenig Ahnung), ein Medizinblog bin ich trotz der Diagnose des Helden auch nicht wirklich und ein Familienblog…zumindest kein typischer.

Was macht einen Familienblog aus?  Ich lese viel in anderen Blogs mit, das Genre ist dabei bunt gemixt.

In Familienblogs sehe ich oft viele Bilder von Kindern, von tollen Ausflügen und Urlauben. Die Familien lassen mich als Leser daran teilhaben, was es zum Mitagessen gegeben hat, welches Buch sie im Moment lesen und welche Schnupfenwelle gerade bei Ihnen grasiert.

Diese Blogs geben Tips zum Durchschlafen, zum richtigen Kinderwagen oder Schulranzen. Aber vor allem, Sie zeigen Sich, (meistens) wie sie sind, was sie mögen und wovor sie sich Fürchten.img456Die Familien sind zum Teil sehr authentisch, Sie schreiben von Zukunftswünschen, von der Gegenwart und der Vergangenheit.

Ich mag diese Blogs zum Teil sehr, es ist wie ein Eintauchen in eine andere Welt.

Dann Gibt es Medizinblogs, die lese ich persönlich eher weniger. Es handelt von Krankheiten, Behandlungen und Prognosen. Sehr viel Informatives, geballt auf eine Webadresse.

Lifstyleblogs lese ich auch gerne. Oft wird über ein gesünderes Leben, Stilfragen und Gesellschaftskritisches geschrieben. Meiner Meinung nach gibt es in dieser Kategorie Blog große Unterschiede im Facattenreichtum.

Aber was bin ich nun; etwas Familienblog und etwas von den Medizinern. Oder Doch ein Erfahrungsblog oder ganz etwas Anders, ein Jammerblog?

Ich weiß es nicht genau. Ich zeige unser Familienleben in einer Ausnahmesituation. Bei uns geht es weniger um Kinderkrankheiten. Wir zeigen nicht alles aber dennoch recht viel. Wir können Euch im Moment keine Urlaubsfotos zeigen oder BIlder von leuchtenden Kinderaugen im Freizeitpark.

Wir können Euch aber zeigen, dass auch wir Spaß am und im Leben haben. Die Augen meiner Kinder leuchten auch. Wir wollen Euch zeigen, dass eine Familie auch dann eine Familie ist, wenn es das Schicksal mal nicht so gut mit Einem meint.

Trotzdem hat die Krabbe vom Helden in diesem Blog seinen Platz und wird häufig zur Sprache kommen. Sie ist da, wir aktzepieren das; also wird sie auch hier sein.

Des Weiterem haben wir das Ziel, Euch zu zeigen was Blutkrebs mit einer Familie macht, warum es so wichtig ist sich bei der DKMS registrieren zu lassen. Wir sind bei weitem nicht die Einzige Familie die wartet, wartet auf ein Wunder. Es gibt so grausam viele. Das ist nicht fair, wenn es doch Möglichkeiten zur Hilfe gibt. Ich setze mich nicht durch diesen Blog und die vieleicht entstehenden Kooperationen nicht nur für unseren Helden ein, sondern auch für alle Anderen, denen es ähnlich geht. Nicht Jeder geht an die Öffentlichkeit. Mein Held uns ich haben uns für diesen Weg entschieden. Jeder stammzellenheld zählt, auch wenn er nicht für uns sein wird.p1050145

Aber zurück zum Probem, zu welchem Bloggenre gehöre ich nun? Findet ihr ich jammer zu viel? Wollt ihr mehr Familienleben/Interessen?

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3 Gedanken zu „Was für ein Blog bin ich eigentlich?

  1. Hallo,
    ich finde der Blog sollte in erster Linie für dich sein, du solltest über das schreiben was dich beschäftigt und was du uns mitteilen möchtest. Zu welcher Kategorie dein Blog gehört kann ich dir auch nicht sagen, aber ich persönlich finde das auch nicht so wichtig und für mein Geschmack ist er genau richtig. Deshalb bin ich irgendwie hier gelandet obwohl wir uns nicht kennen und ich weder mit Krabben noch mit Familienalltag viel zu tun habe.
    Zum Thema DKMS habe ich noch eine Anmerkung. Es gibt außer der DKMS noch andere Spenderdateien mit unterschiedlichen Aufnahmekriterien, wer sich gerne registrieren lassen möchte aber nicht die Kriterien der DKMS erfüllt kann es mal woanders probieren, ich zB bin bei der DSD.
    Liebe Grüße Chris

  2. Huhu,
    ich mag deinen Blog so wie er ist. Muss man denn einer Kategorie angehören? Und jammern? Ich finde nicht dass du jammerst :* Schreib dir alles von Seele was da runter muss und denk nicht zu viel drüber nach, wer das was du schreibst gerne ließt, der wird immer wieder kommen, egal ob dein Blog einer Kategorie angehört oder nicht.

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