HeldenUpdate

Tag 15 nach Rückführung der eigenen Stammzellen. Die Anzahl der Leukozyten ist im Normbereich. Er hat die Hochdosischemotherapie und die Behandlungen danach deutlich besser vertragen als das letzte Mal. Die Nebenwirkungen waren unangenehm aber nicht bedrohlich.

Übelkeit und Probleme mit der Haut sind nach wie vor ein Thema.

Am Wochenende kam die Idee auf, doch noch einmal zu versuchen, eigene Stammzellen zu sammeln. Das Medikament, welches das Wachstum der Stammzellen fördert bekam unser Held bereits einige Tage lang.

Wenn es möglich wäre nocheinmal eigene Stammzellen zu sammeln und einfrieren zu lassen, dann hätten wir eventuell einen Notfallplan in der Hinterhand.

Aufgrund der Tatsache, dass unser Held nun bereits zwei Hochdosischemos hinter sich hat, die Organe davon auf Dauer in Mitleidenschaft gezogen werden, ist klar, dass es nur noch eine weitere Hochdosischemo geben wird. Weitere sind medizinisch nicht vertretbar und zeigen zu viele Gefahren. Mit drei ist das Limit erreicht.

Die Dritte Hochdosischemotherapie soll geplant im Juni/Juli stattfinden, um dem Helden danach die Spenderstammzellen zuzuführen. Das Problem mit dem Spender kennt ihr bereits.IMG-20170404-WA0007

Finden wir den passenden Stammzellspender-Superhelden nicht, so wäre es möglich, dass Simon bei Wiederauftritt der unkontrollierten Zellteilung von Kunibert erneut seine eigenen Stammzellen zurückgeführt bekommt.( prognostisch wäre dies in ca. 1-1,5 Jahren der FAll) Da diese Behandlung eine Hochdosischemo vorraussetzt, ist eine Fremdspende dann nicht mehr möglich. Erwacht Kunibert danach erneut, haben wir nicht mehr viele Möglichkeiten. Daher ist dies eigentlich keine Option, denn nur eine Stammzelltransplantation mit Spenderzellen kann unserem Helde viele Jahre schenken.

Am Montag sollten die eigenen Stammzellen gesammelt werden. Allerdings stimmte ein Blutwert nicht, bzw. war nicht ausreichend vorhanden. Es sind quasi nicht genug Stammzellen zum sammeln da. Dienstag war es das Gleiche und Heute auch.

Fazit: Das Sammeln von Stammzellen ist nicht Möglich. Aber egal. Es wäre beruhigend gewesen, aber da wir ganz bestimmt den Einen, unseren Stammzellsuperhelden finden werden, braucht Simon keine eigenen, tiefgefrorenen Stammzellen.

Der Held hat das Gröbste geschafft und hätte eigentlich bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden können. Allerdings hat Simon Fieber bekommen und fühlt sich unwohl. Der ZVK (zentrale Venenkatheter- das Ding in seinem Hals) war im Verdacht entzündet zu sein und wurde entfernt. Nach der Laboruntersuchung war klar, dass dies nicht der Grund gewesen ist. Immerhin ist unser Held nun das ZVK los. Seit heute früh ist er fieberfrei, wenn dies bis morgen so bleibt, kann er entlassen werden.IMG-20121103-WA0000

In der Kita vom Batman gehen, wie eigentlich immer, zich Krankheiten rum. Aktuell ist es Scharlach, die Hand-Mund-Fußkrankheit und Magen Darm. Irgendwas ist immer. Auch wenn der kleine Batman keine Symptome zeigt, bringt er diese Viren mit nach Hause. Das Immunsystem vom Helden funktioniert noch nicht so, wie es sollte. Er ist anfällig für Krankheiten. Daher kommt Simon morgen nicht nach Hause, sondern geht vorrübergehend zu seinen Eltern. Dort ist er im Moment besser aufgehoben als zu Hause.

Außerdem hat doch das „Hotel Mama“ bestimmt auch seine Vorteile.

Und ihr merkt Euch alle den 23. April, ja? Macht der Einhornbändigerin das schönste Geburtstagsgeschenk und helft uns den passenden Stammzellspender für Simon zu finden.

 

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