Bald ist es wieder soweit. Ich freue mich schon total darauf. Halloween ist mein Lieblingsfest im Jahr. Hier bei uns ist auch viel los, die Straßen sind voller verkleideter Kinder und Erwachsene. Um die Ecke gibt es sogar ein Haus, in dem die Leute jedes Jahr Hexen spielen. Das ist richtig gruselig, sie sieht wirklich wie eine echte Hexe aus.
Letztes Jahr habe ich viele Kekse und Kuchen gebacken, natürlich waren alle gruselig. Ich wollte die nämlich verkaufen. Mama und Momo fanden die Idee erst gar nicht so toll, aber am Ende durfte ich. Momo Papa konnte einfach selten nein zu mir sagen. Das Geld wollte ich nicht behalten, sondern habe es den Leuten gegeben, die uns helfen wollten, neues Blut für Papa zu finden. (Sie hat knapp 100 Euro an die DKMS gespendet, aus freien Stücken, niemand sagte ihr, dass sie das tun soll) Dieses Jahr muss ich Mama erst wieder überzeugen, mal sehen.
Ich wollte dieses Jahr noch neue Kekse ausprobieren, einmal schwarz-weiße Batmankekse, selbstgemachte Oreos und Mumienkekse. Die Mumienkekse haben Mama und ich nun Probegebacken.
Für 2 Bleche Mumienkekse braucht ihr:
250 Gramm Mehl (Hier Dinkelmehl, halb Vollkorn, halb Helles)
80 Gramm brauner Zucker (Hier Kokosblütenzucker, „normaler tut es auch“, eventuell etwas mehr, falls ihr es süss mögt)
1 Ei (Vegane Variante: Ei einfach weglassen, Teig ist dann etwas brösliger, funktioniert aber)
125 Gramm Butter (oder Magarine, Aslan, kalt in Stücken)
1 Löffel Backpulver (Ein Teelöffel)
Vanille
Zitronenschale (Abrieb einer Bio Zitrone)
Dinge zum Hübsch machen ; Zuckerguss( Puderzucker, Zitronensaft) oder weiße Schoki, Zuckeraugen, Streusel, Stifte (Lebensmittelfarbstifte bei Bedarf)
Zuerst die Zitrone unter heißem Wasser gut abwaschen und dann mit einer Reibe die Schale runterhobeln. Dann das Mehl, die Butterstückchen, das Ei, den Zucker, das Backpulver , die Vanille und die Zitronenschale in eine schöne, große Schüssel kippen.
Jetzt müsst ihr das nur noch verkneten. Ich benutze dafür immer meine Hände, das geht am schnellsten. Also, vorher das Händewaschen nicht vergessen.
Wenn alles gut vermischt ist, den Teig in Folie legen und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank tun. Wenn ihr, so wie wir keine Zeit oder Lust auf das Warten habt, geht es auch ohne den Kühlschrank und ihr könnt direkt weitermachen.
Den Ofen schon mal anmachen. (Vorheizen auf 200 Grad, Ober-/ Unterhitze). Und das Backpapier auf das Blech legen.
Jetzt könnt ihr den Teig ausrollen, am besten etwas Mehl darunter und auf das Nudelholz. Dann klebt es nicht so.
Wenn der Teig ausgerollt ist, nur noch die Kekse ausstechen und auf das Blech legen und in den Ofen schieben. Am besten nehmt ihr so einen Keksmannausstecher. Bei uns brauchten sie 10-12 Minuten. Wenn ihr sie wieder herausnehmt, sind sie noch etwas weich. Beim Abkühlen werden sie hart und knusprig.
Aus den letzten Resten habe ich einfach kleine, runde Kekse geformt.
Ich habe dann die Schoki etwas klein gemacht und geschmolzen. (im Wasserbad) Mama und ich haben die Keksmännchen unterschiedlich hübsch gemacht. Am leichtesten ging das verteilen mit einem kleinem Löffel, auf dem immer nur ganz wenig Schokolade war.
Toll sind auch die Stifte, mit denen konnte ich die Kekse einfach anmalen. Die Zuckeraugen und Gruselstreusel mag ich besonders. Ihr auch?
Und schon sind sie fertig. Das sind Easy Peasy Kekse, oder? Und lecker sind sie auch! Wenn ihr sie nachbackt, schickt mir doch ein Foto, vielleicht habt ihr noch bessere Ideen als ich.
Lasst es Euch schmecken und sagt mir noch, was ich Euch als nächstes zeigen soll. Backen kann ich nämlich ganz gut.
Eure Emma
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Die Gruselkekse sehen sehr lecker aus 😋…..schön das Emma in ihrem Alter auch schon an andere denkt und ihre Kekse für einen guten Zweck verkaufen möchte 👌
Hallo ihr fleißigen Bäcker!
Die Kekse sehen super aus und sind auch noch gesund. Wir freuen uns schon auf eure Oreo Kekse!
viele Grüße
Hallo Emma, danke für das tolle Rezept! Deine Kekse sehen toll aus!!!
Den letzten Freitag habe ich mir die Mühe gemacht, Deine Kekse nach zu backen. Ich machte ein „veganes Ei“ mit Wasser und Chiasamen. Noch nie im meinem Leben probierte ich so etwas aus. Wusste ich auch nicht. Ich verlängerte die Einweichzeit um weitere 10 Min. und fügte noch 10 Gr. geschälte Hanfsamen/Saat hinzu. Sowie feingeschnittene getrocknete und entsteinte Datteln, anstelle der Schokolade.
Die Tonkabohne mit ihrem intensiven Aroma, erinnerte mich an Weihnachten. An meine Kindheit, wie vor langer Zeit diese wundersamen Düfte unsere Küche durchfluteten. Danke Dir dafür.
Und heute, ich finde diese Gruselkeks – Idee, richtig Spitze und werde meinen Hausherrn, damit überraschen. Mal sehen wie er reagiert. Ein Stirnrunzeln werde ich bestimmt einfangen, aber was soll es. Hauptsache sie schmecken und erinnern an Halloween.
Und so ganz nebenbei ich kann Kinderherzen erfreuen, wenn sie an meiner Tür klingeln.
Noch einmal Danke dafür.
Hilde