Die Sache mit dem Haus; Bullshitbingo die Zweite

Heute schreibe ich einen dieser Posts, die zu unterschiedlichsten Meinungen tendieren. Ich habe überlegt dies zu tun, aber es ist vermutlich nötig, einige Dinge noch einmal zu erwähnen. Ich erzählte Euch an anderer Stelle bereits von vielen Ratschlägen, die ich in den letzten Monaten bekommen habe. Diese Kette reißt nicht ab, vermutlich liegt das an einer Mischung aus Überforderung und Nicht Verstehen können oder wollen. Daher hier ein paar Aussagen und kurze Antworten von mir dazu.

„Zieht doch aus Euerm Haus aus, dann hast Du ein Problem weniger.“

So einfach ist das leider nicht. Von der aktuellen Wohnraumsituation in Berlin mal abgesehen, gibt es da noch ein paar mehr Gründe. Ich sagte bereits mehrfach, dass unser Haus mehr ist, als das Dach über unserem Kopf, welches uns vor Regen schützt. Wir wohnen hier zur Miete. Ja, eigentlich ist es zu teuer. Ja, die Vernunft sagt, dass wir umziehen sollten. Ja, andere Familien müssen in einer ähnlichen Situation auch umziehen. Ich will das aber trotzdem nicht. Ich möchte meinen Kindern ihr soziales Umfeld nicht nehmen. Ich möchte ihnen nicht ihre Sicherheit in unseren vier Wänden nehmen. Unsere Hunde hängen eng mit dem Haus zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, zwei Hunde in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung zu halten. Das würde so nicht funktionieren. Unser Haus ist alles. Wenn schon alles andere sich ändert, soll es wenigstens unser Zuhause nicht. Ich arbeitete daran, dieses Haus halten zu können.fb_img_15434719333257285932133846030207.jpg

„Du bedienst Deine Leser, die Authentizität geht verloren. Früher ging es um Simon, heute um das was Deine Leser wollen“

Ich kann keine Updates mehr von unserem Helden schreiben. Ich könnte messen, ob der Umfang von seinem Stamm zugenommen hat, mehr aber nicht. Dass ich meine Leser bediene, mag sein, das war letztes Jahr aber nicht anders. Sonst hättet ihr doch gar nicht hier her gefunden und würdet diese Zeilen lesen oder? Ich versuche immer noch, so authentisch wie möglich zu sein. Aber… Ich wiederhole mich gern. Es gab nie Bilder, Fotos oder zu detaillierte Beschreibungen, die unseren Helden bloß gestellt haben. Wir wollten Blutkrebs ein Gesicht geben, zeigen was diese Erkrankung und die Suche nach einem Stammzellspender mit einer Familie machen kann. Es gab hin und wieder ein Foto, welches Simon in nicht so fittem Zustand gezeigt hat. Diese waren aber die Ausnahme und oft mit einem Filter überdeckt. Nie wollten wir das körperliche“Leid“ in den Vordergrund stellen. Jetzt verhält es sich nicht anders. Wenn etwas doof ist, schreibe ich darüber. Wenn etwas toll ist, erzähle ich das auch. Emma möchte Rezepte verbloggen, das darf sie. Ihr habt Fragen zu unserer zuckerfreien/ zuckerarmen Ernährung? Kein Problem, ich gehe darauf ein. Das nennt man Kommunikation und weniger bedienen denke ich. Weiterhin gilt das gleiche wie zuvor, es wird keine Fotos von verheulten Heldenkindern, vor Wut stampfenden Minihelden oder ähnlichem geben. Die meisten unserer Bilder sind ohne Filter. Wir versuchen authentisch zu sein, und dennoch möchte ich erneut betonen, dass Ihr nur einen Bruchteil unseres Lebens seht.

„Warum gibt es Deinen Blog noch: Selbstdarstellung?“

Weil ich mir gewünscht hätte, in einem Blog lesen zu können, wie es anderen Hinterbliebenen ergangen ist. Wie sie ihr Leben danach überlebt haben. Weil ich glaube, dass ich mit diesem Wunsch nicht alleine bin. Einige E-Mails, die ich von Euch bekomme, geben mir Recht. Weil ich glaube, dass es noch immer nicht genug Aufmerksamkeit für die DKMS gibt. Immernoch wartet jeder 10. Patient vergeblich auf seinen Stammzellspender. Wir sind ein Negativbeispiel, dass zeigt, wie das Leben ohne den genetischen Zwilling aussieht. Das soll wach machen und erneut auf die Notwendigkeit hinweisen, sich Gedanken um seine Mitmenschen zu machen. Dies wäre zum Beispiel eine Möglichkeit. Nur so nebenbei.img_20181127_1728345593555587139111302.jpg

„Du willst nur noch Werbung machen. Du willst nur noch Geld mit dem Blog verdienen“

Zum Teil. Alsoooo… Bisher bin ich nur sehr wenige Kooperationen eingegangen. Zwei um genau zu sein. Letztes Jahr im Sommer und aktuell eine kleinere. Daher frage ich mich, wo dieses „Nur noch Werbung“ hergeholt wird. Aber ja, ich versuche in den letzten Wochen tatsächlich an mehr Kooperationen zu kommen. Mein Blog hat monatlich etwa 70000-90000 Leser. Damit ist er nicht riesig, aber auch nicht mehr ganz klein. Es gibt andere Blogs mit weniger Lesern aber mehr Kooperationen, bezahlter Werbung. Bei mir ist das nicht so. Im Zuge der DKMS Aktion oder der Ebay Auktion Aktion im Frühjahr konnte ich einige große Firmen für uns gewinnen, damit ich deren Artikel zu Gunsten der DKMS versteigern durfte. Diese Aktionen klappten großartig und ich konnte einen Erlös von über 3000 Euro für die DKMS sammeln. Aber direkte, bezahlte Kooperationen sind für meinen Blog schwer zu finden. Vermutlich weil:

  1. Es ist nicht so, dass keine Anfragen kommen. Allerdings kann ich die meistens nicht in meinen Blog integrieren. Ich kann Euch nicht von gesunder Ernährung erzählen und davon, dass zumindest ich weitestgehend auf Zucker verzichte und auf der anderen Seite Werbung für Fast Food machen. Andere Firmen sehen natürlich, dass ich noch Kooperationsanfänger bin und wollen dementsprechend kaum oder gar nichts zahlen.
  2. Mein Content ist zu schwierig. Ich bin kein typischer Elternblog oder ähnliches. Ich schreibe über unschöne Dinge, über Dinge die nicht regenbogenfarbig sind. Vermutlich wäre es einfacher, wenn ich mir eine andere URL zulegen würde und öfter über vegane, zuckerfreie Kekse schreibe. Oder darüber, welche Probleme Kinder mit autistischen Zügen im Alltag haben. Oder über die neusten Klamotten der Minihelden. Das könnte ich alles machen. Stattdessen seht Ihr hier auch bemalte Särge, lest über trauernde Kinder, von meinen Gedanken und der Tatsache, dass ich vermutlich bald Antidepressiva zur Unterstützung bekommen werde. Das ist schwierig, wenn man auf Kooperationen aus ist. Dessen bin ich mir bewusst. Und dennoch versuche ich weiter, welche zu finden, ohne mich und meinen Blog dabei zu „verkaufen“. Kunibert ist nach wie vor da, irgendwo schwirrt das Ding immer rum. So einfach abschütteln kann man die Krabbe nicht.

Also ja, ich würde gern Geld mit meinem Blog verdienen. Um unser Zuhause zu sichern. Um ein Gehalt auszugleichen. Um meinen Kindern Dinge bieten zu können, die jetzt und schon lange nicht mehr möglich sind bzw. waren. Jetzt kommt für gewöhnlich die Antwort:

„Liebe ist wichtiger als materielle Dinge“

Das ist richtig. Aber erzählt das mal einem 6 Jährigen, der nächstes Jahr einen Schulranzen und Zubehör braucht. Oder ein größeres Fahrrad, weil das alte zu klein geworden ist. Oder einer 10 Jährigen, die zur Klassenfahrt möchte. Und so ganz ohne Arbeit schreiben sich dieser Blog und Anzeigen übrigens auch nicht. Jammern auf hohen Niveau? Das mag sein, aber jedem steht es doch frei, Wege zu suchen oder eben nicht. Ich denke, dass unser Blog dennoch genug „Alltag“ enthält. Ihr seht, was wir mögen, was die KInder grandioses tun oder wie wir unser Leben bewältigen. Das geht trotz der „Mimimimi Posts“ von mir. Ich möchte für meine Kinder da sein. Falls ihr also gewinnbringende Ideen habt, gern her damit.img_20181124_125932_2142934676117500487523.jpg

„Bald ist Weihnachten, da rückt man als Familie doch enger zusammen“

Richtig. Wobei ich mich jedes Jahr aufs neue frage, warum es zum Zusammenrücken eine Zeit im Jahr bedarf, die Weihnachten heißt. Im Grunde stimmt die Aussage, aber was soll mir das sagen? Dass wir im Dezember so nah zusammenrücken, dass die entstandene Lücke einfach zusammengequetscht oder gar gefüllt wird? Ich versteh das nicht so ganz. Die kommenden Wochen werden vermutlich die schwierigsten im ganzen Jahr. Außer Weihnachten steht da nämlich noch ein wenig mehr an.

„Du solltest wieder arbeiten gehen, das lenkt Dich ab“

Danke. Würde ich gern. Geht aber nicht. Sonst täte ich dies bereits.

„Andere schaffen das doch auch“

Weiß ich. Ich habe auch nie gesagt, dass ich es nicht schaffen werde. Nur brauche ich anscheinend etwas länger dafür. Mich ärgert das selbst.

„Ich hätte nicht gedacht, dass Dir das so die Schuhe auszieht“

Danke.

„Andere haben es noch schwerer als Ihr“

Yes. Jeder hat so sein Päckchen zu tragen. Keines ist schwerer als das andere. Und ich kann mich auch nicht daran erinnern, es jemals anders gesagt zu haben. Für jeden Menschen ist sein Päckchen unendlich schwer. Jeder hofft, dass es andere Schultern gibt, die beim Tragen helfen. Jeder hat seine eigene Geschichte, sein eigenes Päckchen und ich finde nach wie vor, dass es hierbei keine Abstufungen gibt. Alles ist eine subjektive Wahrnehmung, wie soll die Außenwelt wissen, wie schwer es sich anfühlt? Ich rede andere Pakete nicht klein. Ich kann aber auch nur über unseres sprechen: Kunibert. Jedem steht es frei, mit seinem Paket nach Außen zu gehen, sich ein Gehör zu verschaffen oder sich Unterstützung zu suchen. Das obliegt nicht meiner Verantwortung.img_20181128_1517067501277649149299786.jpg

Ihr lieben Angehörigen, Ihr lieben Hinterbliebenen. Dieser Post ist hauptsächlich für Euch. Es ist egal, welchen Weg Ihr gehen werdet, was Ihr versuchen werdet und ob Ihr Euch für Unterstützung entscheidet. Entweder seid Ihr kalt, gefühllos und viel zu stark oder aber Ihr jammert zu viel, schaut nicht nach vorn und steigert Euch zu sehr in die Situation hinein. Entwickelt Ihr eine Depression, müsst Ihr Euch einfach nur zusammenreißen.  Ihr macht es falsch, Ihr könntet es besser machen. Das zumindest könnte Euch irgendwann vermittelt werden. Hört nicht darauf. Hört auf Euch. Vertraut auf Euch und geht in Eurem eigenen Tempo. Ich versuche das auch, es klappt nicht immer aber ich versuche es.

18 Gedanken zu „Die Sache mit dem Haus; Bullshitbingo die Zweite

  1. Bullshitbingo trifft es genau. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich jetzt schallend lachen. Ich bin sicher, ausnahmslos jeder, der Dir solche Vorwürfe macht und dumme Ratschläge gibt, hat in seinem eigenen Leben nichts dergleichen wie Ihr erlebt. Ich persönlich würde es, rein hypothetisch betrachtet, ganz genauso machen wie Du. Ein Haus ist zuweilen, für den Ein oder Anderen, ein Zuhause. Für den anderen ist es seine Wohnung, zu fünft in zwei Zimmern..so what, wenn man sich so wohlfühlt?! Du verdienst Geld mit Deinem Blog und Kooperationen?? Um Himmels Willen, wie schrecklich!! Ist ja nicht so, dass man von etwas leben muss, und welcher der gefühlt Millionen Blogger würde das nicht gerne?? Meine Hunde hergeben? – Niemals. Und das muss ich nicht mal hypothetisch betrachten. Du machst das gut so, wie Du es machst!! Du hast keinerlei Gründe, an Dir zu zweifeln!! Wer kein eigenes Leben hat, macht halt das der anderen schlecht. Einfach ignorieren. Ich grüße Dich unbekannterweise und wünsche Dir, Deinen Kindern und Deinen Hunden ein schönes Wochenende!! (… mit ganz viel Eis und Streuseln…)

  2. Liebe Ines , dein Text macht mich sprachlos und auch wütend … es kann doch nicht sein das du dich immer wieder auf’s Neue rechtfertigen muss . Ich kann nicht verstehen das Leute deinen Blog lesen und sich negativ äussern , das habt ihr und ganz besonders du nicht verdient. Wenn ihr im Haus wohnen bleiben könnt , egal wie , dann ist das super , ich denke der Verlust von Simon ist schon schlimm genug für euch , da soll sich das Umfeld doch nicht auch noch ändern. Wenn die Leute deinen Blog nicht lesen wollen , dann sollen sie wo anders lesen . Du gibst den Leuten soviel Kraft die in einer ähnlichen Lage sind . Wenn du Werbung machst , mit deinen Blog Geld verdienst … Warum nicht ? Das ist doch für dich und die Kinder … . Lass dich bitte von solchen negativen Menschen nicht beeinflussen , mach bitte weiter so , dein Blog ist toll und ihr drei ( mit dem Held im Himnel )plus Hunde seit mir wirklich ans Herz gewachsen . Alles Liebe und Gute euch Dreirn , ein schönes Wochenende.

    1. Du hast das geschrieben, was ich gerade an Ines schreiben wollte. Wieso lesen diese Honks den Blog, wenn sie nur Kritik von sich geben. Müssen sie ja nicht! Gruß von Sabine

  3. Es ist wirklich traurig, mit was für Kommentaren du dich in deiner Situation auch noch herumschlagen musst…

    Da ist mir wieder eingefallen, was ich jetzt mal in einem anderen Zusammenhang gelesen habe:
    In den meisten Kulturen ist ein Trauerjahr total üblich und gesellschaftlich akzeptiert. Da wird von der trauernden Person überhaupt nicht erwartet, am Arbeits- oder gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ich finde das sooo schade, das dieses Trauerjahr in unseren Kreisen überhaupt keine Beachtung mehr findet bzw. nur, wenn man es negativ auslegen kann (wenn man es „wagt“, innerhalb diesen Jahres schon wieder glücklich zu sein…)
    Ich merke ja selber, wie sehr mich der Tod einer Freundin aus der Bahn geworfen hat und auch nach einem halben Jahr immer noch beschäftigt – kein Vergleich zu eurer Situation natürlich, aber trotzdem sollte jede*r das Recht haben so lange und intensiv zu trauern wie er*sie es braucht…

    Ich wünsche euch sooo sehr, dass ihr eine Möglichkeit findet, das Haus zu halten und euch eine solide finanzielle Basis zu schaffen, von mir aus auch gern mit Werbeposts ;o)

    Alles Liebe,
    Nadine

  4. Es ist wirklich unfassbar das manche Menschen nichts besseres zu tun haben als jemandem noch „kluge“ Kommentare reinzudrücken, der so stark für seine Kinder ist und ein unfassbar schlimmes Schicksal hinnehmen musste. Ich hoffe sehr, dass du es schaffst das ihr in eurem Zuhause bleiben könnt. 🍀

  5. Liebe Ines , ich kann gar nicht ausdrücken, wie wütend mich das geschreibe dieser … Menschen macht. Bitte ändere ja nix an deinem Blog. Ich möchte deinen Blog und die Beiträge deiner Heldenkinder nicht missen, nicht zu vergessen die Bilder.Natürlich ist es gut das Haus zu behalten, es ist euer Leben. Leider wird es immer diese intelligenten Sprüche und “ Ratschläge“geben,
    aber denk dran , es gibt mehr hier die hinter dir stehen und jeden Tag sich auf deine Posts freuen.
    Die Zeit der Trauer lässt sich nicht in Wochen messen. Druck hilft da auch nicht. Ich sprechen da leider aus Erfahrung.Du hast schließlich auch einen „Vollzeitjob“ als Heldenmama.
    BLEIB GENAU SO WIE DU BIST!
    GLG Kerstin 🌟🎈🌟🎈🌟🎈🌟🎈🌟

  6. Liebe Ines, daß sind echt krasse Aussagen auf die du eingegangen bist, die sind einfach unglaublich (dumm, böse, naiv, unreif…)
    Es sind doch deine Zeilen, dein Blog, dein Leben, deine Zeit die du brauchst…
    …bin total geschockt über solche Aussagen…
    Du fühlst deinen Blog mit deinen WortBildernGeschichtenGedanken und so wie er ist liest Miss heimlich mit und würde auch öfter mal ein paar Zeilen schreiben, nur fehlen oft die Worte…
    …mit blauen🐘 Grüßen

  7. Lass sie reden. Leider kommen die meisten Ratschläge oder Kritiken von denen, die am wenigsten über eine Situation wissen. Die wenigsten, aber besten, von tatsächlich involvierten Menschen, die in der Lage zu zu hören und sich in sein Gegenüber hinein zu versetzen.
    Wenn es an der Zeit ist zu arbeiten, um zuziehen oder über etwas anderes zu schreiben, wirst DU die erste sein, die es weiß.
    Du machst das alles großartig und ich folge euch gern auf eurem Weg!

  8. Dass es ernsthaft Menschen gibt, die solche Kommentare/Fragen/Ratschläge an dich richten 😀 (Ich tendiere immer eher zum überforderten Lachen wenn ich etwas unglaublich finde)

    Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, du machst das super und ich habe größten Respekt vor dir, euch und eurer Situation. Zum Thema Werbung und Geld verdienen möchte ich noch kurz etwas ergänzen: Deine Affiliate Links finde ich total praktisch! Ich kann sie problemlos überlesen, kann aber draufklicken, wenn mich ein Produkt interessiert (in meinem Fall Brotdosen für die Kinder, die tollen Augenpiekser etc)
    Was mich weniger bei dir als z.B. bei Promis irritiert ist Werbung à la „nutze den Gutschein xx und du erhältst exklusiv 20%“
    In deinem Fall heiligt der Zweck für mein Empfinden da allerdings die Mittel!

    Spontan sind mir Dinge eingefallen, die ich mir „Geldbringend“ auf deinem Blog gut vorstellen könnte (einfach überlesen wenn du von Tipps dieser Art genervt bist…)
    – lokale Firmen die öfters Mal Thema sind könnten eventuell Werbung schalten (Zoo, Kino, Eis- + Streuselmanufaktur 🙂
    – besteht bei Amazon nicht die Möglichkeit so einen Affiliate Banner auf deine Seite zu setzen über den man immer gehen könnte wenn man dort etwas kauft unabhängig davon ob du es grad „bewirbst“? Hoffe es ist verständlich, was ich meine
    – Unter den Zigtausend Lesern (Gratulation dazu) wird es doch bestimmt jemanden geben der viel Ahnung von Werbung und den ganzen Dingen hat und der dir gute Tipps geben kann

    Denke ein Online Flohmarkt könnte auch nochmal etwas Geld in die Kellerkasse bringen!

    Alles alles Gute für euch!

  9. Liebe Ines,

    Tag 115, ich höre Ähnliches. Die wahren Freunde sind an meiner Seite, den Rest ignoriere ich. Bin aber auch kerne so öffentliche Person wie Du.

    Alles Gute für Euch – Uwe

  10. Liebe Ines,
    ich mache es kurz und knapp: haltet die Ohren steiff – auch bei Gegenwind. Du bist eine wahnsinnig tolle Mama, davon bin ich überzeugt und du hast wahnsinnig tolle Kinder. Ihr schafft das! Nur das Beste für eure Zukunft !
    P.S. Von mir aus könnte bei dir viiiiiiel mehr Werbung kommen, ich würde es euch von Herzen gönnen.

  11. Liebe Zauberin⭐,
    hiermit mach ich jetzt das, was Du nicht tust, weil Du so ’ne Liebe bist:
    Ich lese hier gerne mit … bin jedes Mal wieder geflasht wie toll Du Euer Leben schön zauberst … und genau DAS ist der Punkt… ICH LESE HIER GERNE MIT….

    Und wenn DU (FragenstellerIN/RatschlägerverteilerIN) das nicht gerne tust….

    DANN LASS ES DOCH EINFACH
    UND VOR ALLEM LASS ES DOCH AUCH BLEIBEN, GEMEINE, UNNÖTIGE ODER UNVERSCHÄMTE FRAGEN AN DIESE ZAUBERMAMA ZU STELLEN, DIE SICH DANN ZU ALL DEN SORGEN AUCH NOCH UM DIESEN MIST EINEN KOPF MACHEN SOLL!!!
    Meine Omi sagte mir immer: Wenn Du nichts Nettes zu sagen hast, dann lass es bleiben!
    Und hier wäre das doch einfach mal angebracht!

    Liebe Ines, nur durchs Mitlesen werde ich immer wieder angeregt, mich über all die kleinen Schönheiten im Leben zu freuen. Jeder hat einen anderen Weg und Deinen mit uns zu teilen finde ich grossartig.
    D A N K E D I R
    Saphira

    P.S. Ich freu mich auf Dein Buch 💕

  12. Der letzte Absatz gefällt mir am Besten ❤bitte behalte es so bei 👍👍👍
    Zu dem Rest fehlen mir die Worte 🤦‍♀️
    Fühl dich gedrückt meine Liebe 🎈🎈

  13. Ich möchte dich und auch deine Kinder darin bestärken genau so weiterzumachen wie ihr es derzeit macht. Gebt euch und eurer Trauer die Zeit die sie benötigen. Wie lange ihr dafür braucht, kann niemand anderes beurteilen und es geht auch niemand anderen etwas an. Ganz im Gegenteil. Ich wünsche mir eine Welt in der mehr Verständnis dafür herrscht, dass jeder verschieden ist. Verschieden in dem was er erlebt, wie er damit umgeht und vor allem wie er darüber fühlt.
    Eine Welt die sich an ihrer Vielfalt erfreut. In der jeder mit seiner speziellen Art genau so viel Platz haben darf, wie er ihn braucht.

    Noch ein Wort zu der „Werbung“. Ich finde du machst das großartig! Du bist nicht nur Mutter von zwei Kindern, die eine sehr schwere Zeit hinter sich haben, einen geliebten Menschen verloren haben und zudem auch noch jetzt in einer neuen Welt ohne den eigenen Vater zurecht finden müssen. Gleichzeitig hast du auch den schlimmsten Verlust erlebt, der vorstellbar ist… ich sage da so klar, da ich ein Freund davon bin die Trauer dann rauszulassen, wenn sie da ist. Damit irgendwann alles raus durfte und neuen Gefühlen Platz macht. Und da ich ja über Werbung schreiben wollte: Hut ab, dass du neben dem „Wuppen“ eures neuen Alltags, der fast 100% in deiner Hand liegt, Quellen entdeckt und erschlossen hast, die euren Lebensunterhalt mit decken. Großartig! Denn was wir als Leser klar erkennen können ist, dass diese Werbung zu euch passt und authentisch ist. Und das ist es was diesen Blog so ergreifend macht, der mir schon nach wenigen Wochen des Lesens das Gefühl gibt Euch drei und auch die Hunde zu kennen. Und mich zu fragen, wann wir euch für einen unbeschwerten Tag mit gemeinsamen Spielen, in den Arm nehmen, wenn jemand Halt braucht und einfach mal gemeinsamem Lachen verbringen können. Das ist natürlich Quatsch, denn Ihr kennt uns ja gar nicht. Aber so fühlt es sich an.
    Fühlt euch alle drei (und auch die Hunde:-)) gehalten. Und fühle dich bestätigt, dass du alles genau so richtig machst, wie du es für richtig fühlst.

  14. So einen Mist musst du dir anhören? Das tut mir sehr leid! Und macht mich sprachlos.
    Ich bin schon ein paar Mal über Twitter hier bei euch gelandet und habe soeben das Registierungspaket bestellt. Du machst hier etwas ganz wertvolles und wichtiges!!! Ich wünsche dir und deinen Kinder alles Gute!

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