Heute backen wir; unser liebstes Fladenbrot

Hallo ihr da draußen, heute schreibe ich Euch wieder. Mein Bruder und ich hatten am Wochenende so Lust auf gefülltes Fladenbrot. Hier, da wo wir wohnen, gibt es leider kein leckeres. Also haben wir es selbstgebacken.

(Wir mussten etwas improvisieren, da wir spontan nicht alles da hatten. Emma benennt die Dinge, die wir benutzt haben. Das Ergebnis war trotzdem superlecker. In Klammern schreibe ich Euch die Dinge, die ich stattdessen gern genommen hätte)

Für ein großes Fladenbrot oder 4-6 kleine Fladenbrottaschen zum füllen braucht ihr:

  • 500 Gramm Mehl (bei uns 200 Gramm helles Dinkelmehl und 300 Gramm Dinkelvollkorn
  • eine Tüte Hefe (wir hatten keine frische mehr, sonst 1/2 Würfel)
  • Salz (1 TL)
  • zwei Löffel Gries (zwei Esslöffel, hier Dinkelgries. Hartweizengries tut es auch)
  • ungefähr 300 ml handwarmes Wasser (nicht zu heiß, sonst funktioniert die Hefe nicht)
  • 1 TL Kokosblütenzucker (oder Honig, oder normaler Zucker, Nicht schlimm, wird von der Hefe „aufgefressen“)
  • 2 EL Olivenöl (war lecker, besser ist aber Schwarzkümmelöl, hatten wir nur nicht mehr)
  • Sesam für obendrauf (wir hatten nur noch den hellen, den Schwarzen finde ich hier fast besser)
  • 1 Ei
  • etwas Kümmel (1-2 TL weil wir kein Schwarzkümmelöl benutzt haben. Kann auch weggelassen werden)

Zuerst haben Leo und ich das Mehl mit der Hefe, dem Gries, dem Salz, dem Kümmel und dem Zucker vermischt. (solltet ihr Frische Hefe benutzen, diese in dem warmen Wasser zusammen mit Zucker auflösen. Zwei Löffel Mehl dazu. Dann 10 Minuten ruhen lassen. Jetzt alle anderen Trockenen Zutaten dazu.)

Jetzt noch das Olivenöl und Wasser dazu tun. Wir haben dann alles in die Küchenmaschine getan und sie für uns kneten lassen. Wenn ihr keine habt, benutzt am besten die Hände. Dafür braucht ihr aber viele Muckies, der Teig sollte 20-30 Minuten geknetet werden. Dann wird es später besonders fluffig.

Falls der Teig zu fest wird, tut noch etwas Wasser dazu. Er sollte wie Knete sein. Wenn der Teig fertig ist, deckt ihn mit einem feuchten Tuch ab und lasst ihn 45 Minuten an einem warmen Ort gehen. Er sollte sich dann verdoppelt haben. Wir stellen die Schüssel mit dem Teig gern auf die Heizung oder in den 50 Grad warmen Backofen.

Nach dieser schrecklichen langen Wartezeit haben wir etwas Mehl und Gries auf der Arbeitsfläche verteilt. Darauf wird der Teig noch einmal mit der Hand durch geknetet. Weil wir vier kleine Fladenbrote zum füllen gemacht haben, hat Mama den Teigklumpen in 4 gleich große Teile geteilt. (ich empfehle Euch den Teig in sechs Teile zu teilen. Die Minifladenbrote waren noch zu groß) Ihr formt mit der Hand jeweils eine Kugel und legt sie auf das Backblech. Auf dem Blech sollte Backpapier sein. (Wir benutzen Backmatten) Drückt die Kugel platt und zieht sie zu einem kleinen Fladen.

Oder ihr legt den ganzen Teig auf das Blech und drückt ihn platt, dann bekommt ihr ein Fladenbrot. Jetzt müsst ihr den Teig nochmal abdecken und 10-15 Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit haben wir den Ofen schon vorgeheizt. (220 Grad Ober-/ Unterhitze)

Ihr könnt jetzt auch das Ei aufschlagen und verquirlen. Damit es nach dem Backen besser aussieht, habe ich mit den Fingern ein Rautenmuster in das Brot gedrückt. Vorher unbedingt die Finger einölen, sonst bleibt der Teig kleben.

Wenn das Muster auf dem Brot ist, könnt ihr es mit dem verrührten Ei bestreichen und danach mit Sesam bestreuen.

Jetzt kann das Brot in den Ofen. (Ca. 15 Minuten, beobachten) Nach 5 Minuten im Ofen hat Mama eine Tasse warmes Wasser in den Ofen gekippt und gleich die Ofentür wieder geschlossen. (wenn das Wasser warm ist, springt im Ofen auch nix)

Nach der Backzeit muss das Brot nur noch abkühlen. Wir haben es mit Gemüse und Kräuterjoghurt gefüllt. Es schmeckte fast wie ein echter Döner. Leo hat sich noch Fleisch hinein getan, der mag das ja.

Ich hoffe dass Euch unser liebstes Fladenbrot auch so gut schmeckt wie uns. Guten Appetit.

(Die Brote lassen sich prima einfrieren und wieder aufbacken. Schmecken auch dann wie frisch gebacken. Mach wirklich 6 Brote daraus, unsere waren etwas zu groß bzw. zu dick. Oder eben ein großes, das funktioniert prima)

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6 Gedanken zu „Heute backen wir; unser liebstes Fladenbrot

    1. Du kannst auch eine Edelstahl-Schüssel mit Edelstahl- Schrauben in den Ofen stellen, mit aufheizen lassen und dann dort das Wasser reinschütten. Nicht alle Öfen mögen das Schwaden auf dem Boden. Oder das Backblech mit einem umgedrehten weiteren Backblech abdecken, dann bleibt die Feuchtigkeit dazwischen.

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