Unser Wochenende

Diese Woche waren wir vermutlich alle froh, dass endlich Freitag war. Die Einhornbändigerin musste viel für die Schule lernen und einige Hausaufgaben machen. Unglaublich, was da in der vierten Klasse bereits von den Kindern abverlangt wird. Dementsprechend freute sich Emma, dass nun endlich Freitag ist.

Für mich stand am Vormittag der Wocheneinkauf an, inklusive Lieblingspudding für die Heldenkinder. Einmal im Monat kaufen wir den und oft vergessen sie ihn dann im Kühlschrank. Mal sehen wie es dieses Mal wird.

Nachdem wir am Nachmittag wieder alle zu Hause waren, durften die Minihelden etwas zocken bevor es an das Zimmer aufräumen ging.

Zum Abendbrot gab es Linsensuppe. Sieht immer noch Bäh aus. Ich finde die auch immer noch Bäh aber die Heldenkinder mögen sie. Warum auch immer.

Der Samstagmorgen startete mit einem grellen Weckerklingeln. Dies lag zur Abwechslung mal nicht daran, dass ich vergessen hatte den Wecker auszustellen. Ich hatte ihn tatsächlich bewusst stellen müssen. Die Einhornbändigerin sollte um 8.30 an der Feuerwehr sein, um von dort aus mit den anderen der Jugendfeuerwehr zur Leitstelle zu fahren. Plus Fahrtweg und Frühstück hieß es für Emma um kurz vor 7 aufstehen, für mich um halb sieben. Daher gab es das Frühstück gestaffelt und fotolos.

Letztes Mal meinten die Feuerwehrmenschen, dass die Kinder bzw. Teenager (soweit ich weiß ist Emma die Jüngste) eine Leggings unter die Hose ziehen sollen, weil kalt und so. Und was tat Emma…sie zog sich tatsächlich zwei Schichten an. Wenn ich etwas dergleichen vorschlage wird das gekonnt ignoriert, überhört, für uncool befunden….Aber da geht es. Spannend.

Da der kleine Batman nachts zu mir auf das Sofa geschlichen war, wurde er selbstverständlich auch wach. Beide Kinder stellten mit großer Freude fest, dass es geschneit hatte.

Noch bevor sich Emma auf den Weg machte, stand Leo samt Schneeanzug und Spielzeugauto vor der Tür. So schnell müsste das immer gehen. Montag zum Beispiel. Das wäre grandios.

Emma fuhr trotz Schnee mit dem Roller zur Bushaltestelle und freute sich sehr auf den Tag.

Währenddessen stand ich mit fettigen Haaren, der dritten Tasse Kaffee und Jogginghose auch vor der Tür und hörte zu, was der kleine Heldensohn alles zu erzählen hatte.

Irgendwann wollte er wieder hinein, um zu frühstücken. Danach malten wir zwei Masken an. Diese Masken gibt es in uniweiß zu kaufen und sind sonst die Rettung bei verregneten Tagen. meistens entstehen daraus kleine Kunstwerke.

Im Laufe des Nachmittags puzzelten wir vier Puzzle, und ich wunderte mich darüber, seit wann Leo das so gerne macht.

Kurze Zeit später haben Leo und ich kleine Mamor Muffins bzw. Minigugelhupfe gebacken. Anscheinend waren sie lecker. Ich selber esse sie nicht, mag es aber total gern, wenn das Haus nach Schokokuchen duftet. Herrlich. Bevor Ihr fragt, für die ganz kleinen Gugelhupf haben wir diese Form hier benutzt.

Gegen 15 Uhr kam Emma zurück, freute sich über die Muffins, um dann wieder zu gehen. Zu ihrer Freundin, diese hatte nämlich „sturmfrei“, und das ist „voll cool“

Bevor der Schnee zu schmelzen drohte, ist der kleine Batman mit seinem Schlitten erneut rausgegangen, um mit seinen Freunden zu spielen.

Später malten der kleine Batman und ich noch etwas an den Masken weiter und spielten ein paar Spiele. Unter anderem „Pustekuchen“. das hatte ich schon ganz vergessen, gut dass Leo es im Spieleschrank gefunden hat. Der kleine Heldensohn kennt es von seiner Logopädin. Ein witziges Spiel und gut für die Mundmotorik/ Sprachentwicklung. Wir haben es bei unserem letzten Flohmarktbesuch gekauft.

Am Abend ist Leo in die Badewanne gegangen und musste mir unbedingt zeigen, wie gut er tauchen kann.

Rechtzeitig zum Abendbrot kam auch Emma wieder zurück. Es gab Kartoffelbrei mit Köttbulla und Gemüse. Einmal in veggie, einmal in „echt“.

Nach dem obligatorischen Hinweis, dass das Geschirr nicht von alleine in die Spüle hüpft, machten wir es uns auf dem Sofa gemütlich, um uns eine DVD anzusehen.

Am Sonntag klingelte wieder ein Wecker. Dieses Mal aber wirklich nur, weil ich vergessen hatte, ihn auszustellen. Also so wie jedes Wochenende. Zum Glück hörten es die Heldenkinder nicht.

Wenig später waren dann aber doch alle wach. Nachdem ich die erste Gassirunde im Regen hinter mich gebracht hatte, bereitete ich das Frühstück vor. Währenddessen starrte mich unsere Bulldogge fassungslos an, warum wir bei diesem Wetter draußen waren. Toffee mag kein Wasser, auch nicht von oben. Pech gehabt.

Völlig ausgehungert machten sich alle über das Frühstück her.

Danach sollte Leo die Hunde füttern und Emma ihr Terrarium endlich sauber machen. Die Laune beim großen Kind könnt ihr Euch bestimmt vorstellen. Ich bereitete derweil das Brot für die Woche vor. Dinkel- Emmervollkornbrot. Nur ist es irgendwie obendrauf zu crossie geworden. Mal sehen wie es ist, wenn es sich abgekühlt hat. Zur Not schneide ich das ab.

Eigentlich wollten wir Sonntag auf das Feld gehen, um nachzusehen, wie es dem kleinen Teich und den Eisschollen geht. Allerdings zeigte das Thermometer Plus 3 Grad, es regnete und von Eis und Schnee war nix mehr zu sehen. Dann entschieden wir uns, Nachbars Ziegen zu besuchen, aber naja…es regnete immer noch, und die Minihelden hielten nichts von der Idee. Eigentlich wollten sie nur rumgammeln. Es war ihnen gegönnt.

Stattdessen kam eine Freundin samt Sohn uns besuchen. Das war auch schön und eine gute Alternative zu dem grauen Regenwetter draußen.

Die Kinder spielten im Kinderzimmer, mal mehr, mal weniger gut gelaunt. Zwischendurch ging es auch in unseren Tobekeller. Besonders bei Dauerregen bin ich so, so dankbar, dass wir diesen haben. Ehrlich! Nochmal danke an alle Flohmarktbesucher, die im Sommer bei uns geshoppt haben.

Als unser Besuch wieder gegangen war, stritten sich die Minihelden. Es ging darum, wer den besseren Musikgeschmack hat und wer darum seine Musik lauter drehen durfte. Wir einigten uns darauf, dass am Ende einfach ich meine Musik laut machte.

Bis zum Abendbrot aber haben sich die Zwei wieder vertragen und haben vor lauter Quatsch und lachen fast das Essen vergessen.

Zum Abendbrot gab es am Sonntag etwas schnelles. Nudeln mit Pesto und etwas Gemüse.

Das war praktisch, weil ich bereits zuvor die Karotten für die Frühstück- und Vesperboxen ausgestochen hatte. Die Schnipselreste landeten gleich in den Nudeln.

Nachdem Emma und Leo im Bett waren, räumte ich das Chaos in der Küche auf und widmete mich erneut den Büchsen der Minihelden.

Morgen startet eine anstrengende und gleichzeitig sehr aufregende Woche für uns. Kommt auch Ihr gut in den Montag und rockt die Woche, Ihr Lieben.

Dieser Post enthält Amazonaffiliatelinks, ich habe sie Euch mit einem * gekennzeichnet.

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