Vom neuen Batmobil, Erdbeerpflanzen und einer Fußballblamage; unser Wochenende in Bildern

Hach, die freien Tage sind schon wieder rum, aber zumindest habe ich das Gefühl, endlich mal wieder etwas geschafft zu haben.

Am Freitagvormittag war ich einkaufen. Allerdings fehlen noch Getränke und der Apfelvorrat wird auch nicht reichen. Dies werde ich am Montag nachkaufen müssen. Ich hatte nur irgendwie wenig Lust aufs schleppen, und da mein Knie im Moment Probleme macht, war auch Fahrradfahren blöd.

Am frühen Nachmittag kam uns die Ostseeoma besuchen. zeitgleich kam die Einhornbändigerin aus der Schule und berichtete stolz, dass sie ein wirklich gutes Gefühl bei ihrem Sachkundetest hätte. Nach einem Obstteller und einer wirklich zwingend erforderlichen Tasse Kaffee später, holten wir den kleinen Batman ab.

Zusammen ging es, wie versprochen endlich in den Fahrradladen. Nachdem ich seit einiger Zeit vergeblich nach einem guten, gebrauchten Rad mit einem geringen Eigengewicht gesucht hatte, entschied ich mich nun doch, ein Neues zu kaufen. Aufgrund der Größe und des Gewichtes von Leo, benötigt er ein leichtes Rad, das gut zu handeln ist und das er auch ohne Probleme halten kann. Dazu die Tatsache, dass Leo aufgrund seiner Besonderheit sowieso recht genaue Vorstellungen von allen Dingen hat. Ist etwas neu und dann auch noch ganz anders als gedacht….dann wird es für doof befunden und nicht genutzt. Da wir kein Auto haben, ist ein Rad zwingend erforderlich. Und ganz ehrlich, ich hätte gedacht, dass sich der Heldensohn für ein neongelbes Rad entscheidet oder neongrün. Geworden ist es dieses hier…

Es ist leicht, lässt sich gut lenken und bremsen. Und es ist schwarz, mit etwas gelb und blau. „So wie das Batmobil, das möchte ich!“ Zu unserem Glück war das Rad preislich deutlich gesenkt, so dass der Wunschroller der Einhornbändigerin auch noch drin war. Ich fand es komisch, einem Kind so etwas großes außerhalb der Reihe zu schenken und das andere Kind geht leer aus. Das fühlte sich nicht richtig an. Ich hatte mir im Vorfeld alle Kosten gut durchgerechnet und daher ein festes Budget. Das konnten wir trotz Roller halten. Perfekt!

Leo ist nun ganz stolz auf sein „Schulfahrrad“.

Zurück zu Hause konnten wir kurz durchatmen, und die Minihelden zeigten den Nachbarn ihre neuen Fahrzeuge. Kurz danach ging es auch schon weiter. Die Heldennichten und die Heldenschwägerin hatten Geburtstag. Wir trafen uns mit Ihnen, samt Heldenbruder, den Heldeneltern, der Heldenoma und meiner Mama zum Essen beim Griechen. Die Kinder frönten ihrer Lust auf Pommes und zum Teil auch auf Schnitzel.

Die Erwachsenen entschieden sich für andere Dinge. Wir waren in dem Restaurant, an dem wir auch nach Simons Abschiedsparty letztes Jahr waren. Es war sein Lieblingsrestaurant.

Der Abend war lang.

Aber es hatte Vorteile. Der Samstag startete nicht bereits um 6 Uhr morgens, sondern erst gegen 8.30Uhr!!! Luxus, absoluter Luxus. Während die Ostseeoma ein Krümelmonster für eine Freundin häkelte, bereitete ich das Frühstück vor.

Bald danach sind wir in den Baumarkt gefahren. Der kleine Batman kam mit, die Einhornbändigerin war mit einer Freundin unterwegs. Wir kauften gefühlte 10kg Erde, Rasennachsaat, ein paar Pflanzen und ökologischen Dünger (darum auch nicht giftig). Noch einige Bambusstangen dazu und fertig. Ein Wunder, dass das Auto meiner Mutter nicht tiefergelegt war. Da wir letztes Jahr nicht wirklich irgendwas im Garten gemacht haben, ist das dieses Jahr um so nötiger…

Am Nachmittag kehrte ich die letzten Blätterreste im Garten zusammen, buddelte ein paar Pflanzen ein und machte etwas sauber. Meine Mutter hat derweil die Sträucher beschnitten. Zumindest ich habe jetzt das Gefühl, dass es schon viel besser aussieht, auch wenn noch einiges zu tun ist.

Nachdem die Ostseeoma wieder nach Hause gefahren war, kümmerte ich mich um die Wäscheberge. Die Heldenkinder bekamen von mir die Freigabe zum zocken, während ich mich um das Abendbrot kümmerte. Es gab Kokosreis mit Kichererbse- Curry- Gemüse.

Der Sonntagmorgen startete ebenfalls recht spät, das bin ich gar nicht mehr gewöhnt. Es gab ein kleines Frühstück, bevor ich noch etwas im Garten erledigen wollte. Allerdings machte mir der Regen einen Strich durch die Rechnung. Naja. Gegen Mittag hatte sich Besuch angekündigt. Eigentlich wollten wir auf den Abenteuerspielplatz gehen, aber das Wetter war so…naja…nass. Die Einhornbändigerin verabredete sich mit ihrer Freundin und war den Rest des Nachmittages nicht mehr zu sehen.

Zwischendurch kümmerte ich mich um das Brot für die Woche. Dieses Mal ein Dinkel-Emmer-Joghurt Vollkornbrot. Neuer Rezeptversuch, gebacken im Keramiktopf (wie nennt man die noch gleich). Das ist so super geworden, unser neues Lieblingsbrot. Habt ihr Lust auf das Rezept?

Eine der Heldennichten war bei uns und final klingelte es und der Besuch stand vor der Tür. Es war B. samt Sohn. Der Sohn hatte war etwas ängstlich vor Hunden. Jeder der die Begrüßungsfreude unserer Bulldogge kennt, versteht nun das Problem. Dazu kommt dass B. immer noch keine Hunde mag. Und eigentlich mögen wir keine Menschen, die Hunde nicht mögen. Aber es gibt Ausnahmen.

Leo und der Sohn von B. sind sich recht ähnlich, das führt dazu, dass es hin und wieder mal laut zwischen den beiden wird, aber im Grunde spielen sie ganz toll zusammen. Zumindest wenn es nicht Fußball ist. Nach einem kurzem Nudelsnack und einer Spielrunde im Kinderzimmer sowie im Tobekeller ging es dann doch noch auf den Abenteuerspielplatz. Der Regen wurde zu Niesel und wir zogen los, um, richtig: Fußball zu spielen.

Im Gegensatz zu uns kann das der Sohn ganz großartig, B. auch ganz akzeptabel. Der kleine Bat und ich…joar…wir sind eher die Deko auf dem Spielfeld, die ab und zu versehentlich vom Fleck weicht. Lasst uns nicht drüber reden.

Trotz dieser Blamage für uns war es ein netter Nachmittag. Leo fragte schon, wann er den Sohn wieder sehen kann.

Als der Besuch gegangen war, kam die Einhornbändigerin zur abgesprochenen Zeit pünktlich nach Hause, um sich den letzten Schulaufgaben zu widmen. Während ich auf einer Regengassirunde unterwegs war, versteckten die Minihelden einen Schatz, ich sollte ihn dann suchen.

In der Schatzkiste waren Süssigkeiten versteckt, die Liebsten der Heldenkinder. Was wollten sie mir damit nur sagen?

Irgendwann kümmerte ich mich um das Abendbrot und war ganz nebenbei „ultragemein“, weil die Heldenkinder nicht mehr zocken durften.

Zu Essen gab es Linsensuppe. Ich weiß nicht wieso. Ich weiß nicht warum. Aber meine Lieblingsmenschen lieben das. Ich finde es ja eher so…bäh. Ich werde da nicht warm mit.

Nur noch schnell duschen und Zähneputzen und die Heldenkinder lagen in ihren Betten.

Ich bereitete noch schnell die Frühstücks- und Vesperbüchsen für Schule und Kita vor, um mich dann mit Gammelhose, Garfieldshirt und pinken Socken auf das Sofa zu legen.

Kommt gut in die neue Woche Ihr Lieben, es soll bald wieder sonniger werden.

2 Gedanken zu „Vom neuen Batmobil, Erdbeerpflanzen und einer Fußballblamage; unser Wochenende in Bildern

  1. Ich liebe Linsensuppe auch, kann deine Kinder also sehr gut verstehen 😉

    Der Keramiktopf nennt sich übrigens Römertopf, oder? Zumindest heißt der bei meinen Eltern so ^^*.

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