Von extra vielen Luftballons; Das erste Mal Blogfamilia

Am Samstag waren wir auf der Blogfamilia unterwegs. Ich war total nervös, weil ich in „Echt“ niemanden dort kannte und befürchtete, allein in der Masse zu stehen. Die Blogfamilia fand zum 5. Mal in Berlin statt. Sie dient zur Weiterbildung, Vernetzung und Ähnlichem. Es fanden verschiedene Workshops statt, für die man sich entscheiden konnte, dazu gab es drei Vorträge durch bekannte Speaker.

Ich freute mich wirklich sehr auf diesen Tag, auch wenn ich wie schon gesagt ziemlich unsicher war. Das aber legte sich bereits am Eingang.

Am Eingang saß Lisa, die für Stadt Land Mama schreibt. Mit Lisa habe ich schon länger Kontakt, auch hat sie mich bereits interviewt. Gesehen aber haben wir uns noch nie. Und dennoch erkannten wir uns gleich. Lisa stand auf und umarmte mich, welche Erleichterung! Ich freute mich wirklich sehr, sie zu sehen.

So erging es mir mehrfach an diesem Tag. Besonders freute ich mich auch über Alu, die für Große Köpfe bloggt und auf die Wheely Mum. Aber auch sonst hört ich hin und wieder ein plötzliches Kreischen, hörte ein „So schön dass Du da bist“ und spürte eine Umarmung. Willkommen auf der Blogfamilia.

Die Keynote wurde von Sebastian Fitzek gesprochen, einige nette Anekdoten zu seinem Buch und seinen Kindern erzählte er ebenfalls. Vor allem aber sagte er, dass Kritik von außen auch von uns kritisch betrachtet werden soll. Dass wir uns damit weder positiv noch negativ belasten sollen. „Was will der Kritiker?“ Gibt er konstruktive Kritik, die weiterhilft, oder kritisiert dieser Mensch nur um seiner Willen? Ich fand es wirklich spannend, ihm zuzuhören.

Danach besuchte ich einen Seo Workshop und bemerkte wieder einmal, wie wenig Ahnung ich eigentlich vom Bloggen habe…aber irgendwie funktioniert das ja doch hier. Warum auch immer.

Zwischendurch schlenderten wir zwischen der Kinderbetreuung und der Vorhalle hin und her. Dort gab es einige Firmen (gleichzeitig Sponsoren der Blogfamilia), die ihre Produkte vorstellten. Emma war ganz verliebt in die Feengärten und in die kugelrunden Molangs. Diese Sachen stehen nun ganz oben auf der Wunschliste. Nun gut.

Nach der Mittagspause hörte ich dem Vortrag von Nicole Staudinger zu. Göttlich und traurig zugleich. Sie sagte, dass es nichts bringt, sich ständig um Dinge zu sorgen, die man nicht in der Hand hat. Sie nannte als Beispiel ihre vergangene Brustkrebserkrankung. Zu viel Sorge und Angst führt dazu, dass man vergisst, die schönen Dinge zu sehen. Und genau damit sagte sie etwas, das ich hier auch schon des öfteren geschrieben hatte. Das war unser Lebensmotto.

Zum Abschluss ging es für mich in einen Legoworkshop. Es ging darum, wieviel Zeit Eltern durchschnittlich in der Woche mit ihren Kindern spielen. Danach durften wir selbst etwas bauen.

Den Vortrag von Katharina Saalfrank habe ich verpasst, weil ich in ein Gespräch vertieft war.

Am Ende wurden drei Blogs für ihr Soziales Engagement mit einem Award ausgezeichnet. 10 Blogs waren nominiert, die drei Gewinner wurden von einer Jury benannt. Gewonnen hat jeder 300 Euro für ein soziales Projekt der Wahl. Ich finde ja, dass es die Richtigen getroffen hat.

Ich habe noch nie zuvor so viele Blogger auf einem Haufen gesehen. Noch nie so viele Smartphones, die zum Instagramfüttern genutzt wurden. Noch nie so, so viele Luftballons. Die hatten es besonders der Einhornbändigerin angetan.

Es war die pure Reizüberflutung, es war ein Wechselbad der Gefühle, es war anstrengend. Vor allem aber war es eins, ganz, ganz großartig und ich bin so glücklich darüber, dagewesen zu sein.

Abgesehen von den 2 Amazon Affiliate Links,die ich mit einem * gekennzeichnet habe, ist alles andere freiwillige, unbezahlte und nicht angefragte Werbung

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