Leichtes Gepäck; Tipps gesucht

Am Sonntag steht der nächste Flohmarkt für uns an. Wir misten daher fleißig aus. Minimalismus wird vermutlich nie unser Lebensstil sein, dafür haben wir einfach zu viel Kram, aber ein bissel ist für Sonntag dennoch zusammen gekommen.

Dieses Mal trennen wir uns zusätzlich von Dingen, die wir im Grunde schon ewig nicht mehr brauchen, wo das Trennen aber bisher relativ schwer fiel.

Ich habe letzte Woche erneut Simons Klamottenkisten durchgesehen und werde einige Dinge davon spenden. Ein paar Teile gehen zum Heldenbruder und die Lieblingssachen bleiben bei uns. Diese Sachen gehen natürlich nicht mit zum Flohmarkt, aussortiert werden sie trotzdem. Weil wir Platz brauchen. Platz für Luft. Platz für unser Leben 2.0

Es fühlt sich gemischt an. Eine Mischung aus Befreiung und Sehnsucht. Eine Mischung aus Platz schaffen und Simon verraten. Ich kann das gar nicht so genau beschreiben. Versteht Ihr was ich meine?

Vielleicht nehme ich ein paar Werkzeuge von unserem Helden mit. Die würde ich sowieso nie anfassen, weil ich sonst vermutlich das Haus zum Einstürzen bringen würde…

Aber ich drifte ab. Ich hoffe zunächst, dass wir vieles aus unseren Aussortierkisten los werden. Der Erlös wandert dieses Jahr in unsere spontane Urlaubsplanung, denn die ist irgendwie untergegangen. Den Campingplatz, zu dem wir eigentlich fahren wollten, den an der Ostsee mit den festen Wohnwagen, ist jetzt doch schon ausgebucht. So ein Mist, das ärgert mich wahnsinnig. Habt Ihr noch nette Alternativideen? Irgendwo am Wasser. Irgendwo, wo auch andere Kinder sind und die Kinder auch Kinder sein können? Wir sind nämlich keine Hotelmenschen. Zumindest nicht dort, wo es immer leise zugehen muss.

Aber gut, wir werden bestimmt noch etwas finden. Ich bin da ganz zuversichtlich.

Zunächst aber steht der Flohmarkt an. Damit es extra viel Eis mit bunten Streuseln gibt. Falls Ihr Sonntag ab 10 noch nix vorhabt, wir sind in Karow auf dem Flohmarkt. Wir sind die mit dem chaotischen Stand ohne Struktur. Ihr kennt uns ja 🙂

Flohmärkte sind übrigens toll, macht Ihr das auch manchmal? Ich mag das ja, auch wenn das Vorbereiten immer total anstrengend ist. Wir besprechen vorher zu Hause immer, was wir mit den Einnahmen machen wollen, da sortieren die Heldenkinder tatsächlich wirklich aus. Das klappt sonst nie so gut. Probiert es doch selbst mal aus.

13 Gedanken zu „Leichtes Gepäck; Tipps gesucht

  1. Hallo, Ines, Werkzeug keinesfalls aussortieren, mancher Helfer ist froh, wenn er das passende Werkzeug im Haus vorfindet. Ansonsten wünsche ich euch viel Erfolg ‚

  2. Wir fahren Ende des Monats in einen Familien Dorf in Odenwald also kein Meer, aber ich kann ja mal schreiben wie es war vielleicht für euch ja auch was. Liebe Grüße

  3. Moin Ines, nicht direkt am Strand, aber trotzdem sehr schön auf Fehmarn, wir sind hier bereits nehrfach gewesen und haben uns in der Familiären umgebung sehr wohl gefühlt, zum Strand sind es ca. 1,5 km, der Ort liegt östlich mittig auf der Insel.

    https://ferienbauernhof-mau.de/bauernhof/

    Liebe Grüße
    Dirk

  4. Liebes Ines, der Campingplatz in Plötzky bei Gommern soll ganz schön sein. Mit Wohnfässer und Minigolfanlage, hauseigene Tiere (u.a. Alpakas) und mehrere große Badeseen. Allerdings nicht am Meer ….
    Ganz liebe Grüße und viel Erfolg am Sonntag,
    Sandra

  5. Hallo Ines,

    der Campingplatz „Liebeslaube“ bei Beckerwitz an der Ostsee ist total schön und auch perfekt für Kinder. Dort könnt ihr mal anfragen ob noch was frei ist.

    Liebe Grüße
    Lisa

  6. Hallo Ines,
    wie wäre es denn mit einer Jugendherberge? Da gibt es viele an Seen (Thülsfelder Talsperre z.B.), die Jahresgebühr für Familien ist günstig und sich austobende Kinder sind gerne gesehen.
    Jugendherbergen sind ja nicht mehr so, wie früher!
    Viele haben auch Specials, Baumhäuser oder Tipis zum Beispiel.

    LG
    Sonja

  7. Hallo Ines, ich lese Deinen Blog schon sehr lange. Wahrscheinlich kannst Du Dich an mich nicht mehr erinnern, aber ich arbeitete in der Kita in der Emma war und auch Leo zum Anfang. Mein Vater ist verstorben als ich 9 Jahre alt war. Mir ist das gerade mit dem Werkzeug ins Auge gefallen. Das Werkzeug meines Vaters haben mein Bruder und ich bekommen, als wir von zu Hause ausgezogen sind und wir hüten es beide wie unsere Augäpfel. Vielleicht nur so als Idee… Liebe Grüße Uli

    1. Ja, ich überlege auch die Werkzeuge zu behalten… Wer weiß wozu die noch gut sind. Aber sag mal, kurz zur Kita. Ich brauche eine Erinnerungsstütze. In welcher Gruppe hast du denn gearbeitet bzw. Arbeitest du. Damit ich dich besser einordnen kann 😉

  8. Also ich fahre mit meinen Eltern seit ich 3 bin (mittlerweile 27) immer nach Föhr. Ist ein echtes Kinderparadies. Ruf doch mal bei der Touri-Info an, ob die noch irgendwas wissen, wo jemand kurzfristig abgesprungen ist. Ist jetzt nicht ungewöhnlich, dass kurzfristig dort was frei wird – gibt auch alle Preislagen.

  9. Liebe Ines, lass dir sagen: es ist eine Riesenleistung, dass du das Aussortieren nicht vor dir herschiebst, sondern es in Angriff nimmst. Für dieses Aussortieren braucht man unheimlich Kraft, vor allem weil es vielfach emotional ist. Damit tust du aber deinen Kindern viel Gutes , weil wieder Luft und Bewegungsfreiheit entsteht. Und Erinnerung ist so viel mehr, als eine komplette Kleiderausstattung eines geliebten Menschen. Ich wünsche Leo einen schönen Schulstart…..und vorher euch noch einen tollen Urlaub!!!

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