Am Freitag besuchte uns erneut die Ostseeoma, momentan hat sie regelmäßig Termine in Berlin und bleibt dann eine Nacht bei uns. Nicht nur die Kinder und ich freuen uns immer sehr darüber.

Wie das bei Omas so ist, hatte sie auch dieses Mal etwas dabei; Lebkuchen. Uns ist es egal dass Weihnachten noch eine Ewigkeit hin ist. Die Dinger sind einfach zu gut. Als die Heldenkinder zusammen spielten wollte ich heimlich welche essen. Naja es klappte bedingt.

Danach ging es zum Wocheneinkauf. Auch da mussten diese Lebkuchen mit…gesund können wir. nicht immer.

Am Abend blieb meine Mutter, so das ich wieder Zeit für mich hatte und mich mit einer Freundin verabredet habe. Sie wollte mir ihren Stammsushiladen zeigen Mein Resümee, war gut aber der Vorherige war besser.Ewig waren wir nicht unterwegs, wir waren Beide recht müde. Ich frage mich in diesen Momenten inständig wie ich es früher geschafft habe Nächtelang durchzufeiern. Ehrlich, wie ging das? Vermutlich bin ich einfach alt und spießig geworden. Wobei ich seit Neusten auch ab und an „Öko“ oder „Hippie“ genannt werde. Ich lass das einfach mal so stehen. Ich hab das Sushi nicht geschafft, es war dann doch zu viel….

Am Samstagfrüh frühstückten wir zusammen,

während unsere Hunde kurz vor dem Hungertot standen. Notiz an mich; an der Erziehung arbeiten.

Am frühen Nachmittag sind wir in den Zauberwald zu unserem Helden gefahren. Das Wetter war toll, wenn auch die sommerliche Wärme verschwunden war. Durch die Sonnenstrahlen glitzerten die Blätter der Bäume. Der kleine Batman schnitzte mit seinem neuen „Werkzeug“, während die Einhornbändigerin einen kleinen Spaziergang machte.

Ich stellte mich wie immer auf den Platz unter der die Heldenurne vergraben liegt. Simon hat eine Natururne bekommen. Der Förster meinte, dass sich diese nach etwa 2 Jahren zersetzt haben wird und die Heldenasche in den Baum zieht. Etwas mehr als die Hälfte dieser Zeit ist schon geschafft. Ein seltsames Gefühl irgendwie, weil Simon durch den Baum wieder lebendig wird.
Die Heldenkinder begrüßten ihren Papa, der kleine Batman meinte, chamrmant wie er ist: „Du bist ganz schön dick geworden, Papa“ wie auch immer er das meinte. Noch trägt der Baum viele Blätter, das aber wird sich vermutlich bald ändern.

Nach dem Friedwald ging es wie immer zum Eisladen. Dieses Mal gab es sogar Kakaowaffeln und Salz-Karamell-Eis.

Wenig später machte sich die Ostseeoma wieder auf den Weg nach Hause. Wir bauten zu Hause das lang ersehnte, aber leider zu spät gelieferte Geburtstagsgeschenk vom kleinem Batman auf. Eine Bahn, die nicht mehr produziert wird und selbst gebraucht ein Vermögen kostet. Ich hab das gesamte Internet abgesucht und Dank einiger Tipps dann doch noch das Objekt der Begierde bekommen können

Außerdem ließ ich den Rest des Poolwassers ab, auf einmal wäre das nicht gegangen, da ich den Gehweg neben dem Garten vermutlich geflutet hätte.

Zum Abendbrot gab es Germknödel mit Apfelmark (Wie Apfelmus, aber ohne Schnick Schnack wie Aroma, Zucker oder Wasser) und Mohn. Das gab es schon ewig nicht mehr. Der kleine Batman mag das nicht und freute sich dann über Nudeln mit Gemüse.

Am Sonntagmorgen frühstückten wir zusammen.

Danach räumten wir etwas auf und bauten die Reste des Geschenkes vom kleinem Batman auf. Am Nachmittag baute ich den Pool endlich ab. Die Heldenkinder spielten währenddessen oder schnitzen ihre Stöcker weiter. Das Abbauen dauerte deutlich länger als gedacht. Da ich den Pool nächstes Jahr an eine andere Stelle stellen will, musste er nun zunächst weichen. Besonders der Stahlrahmen war sehr hartnäckig und ich war kurz vor der Resignation. Das Aufhängen zum Trocknen war bei meiner Körpergröße auch ein kleines Abenteuer. Irgendwann war es geschafft und zurück blieb ein großer, brauner und matschiger „Fleck“. Da ich bereits Rasensamen und erde besorgte hatte, machte ich das auch noch schnell. Jetzt drückt mal die Daumen, dass da etwas nachwächst. Dafür gab es zwei Regenbögen inklusive.
Als ich mich zehn Minuten ausruhen wollte platzte eine Konfettiballon der noch hängenden Geburtstagsgirlande im Wohnzimmer. Wir schreckten alle auf, selbst die Hunde waren aus dem Tiefschlaf geweckt. Die Heldenkinder meinten: „Man Papa, erschreck uns doch nicht so. Wir wissen doch, dass Du immer bei uns bist“ und „Das war er ganz bestimmt“ Ich lächelte in mich hinein und wir vereinbarten das Konfetti vom Ballon noch bis morgen auf dem Wohnzimmerboden liegen zu lassen.
Die Heldenkinder spielten kurz darauf erneut mit ihren Freunden draußen, fuhren mit den Rädern oder malten auf der Straße.

Ich habe währenddessen unser Brot gebacken; Dinkel-Emmerbrot in der Kastenform.

Zum Abendbrot gab es Reis mit Rote Linsen- Gemüsecurry und gerösteten Cashews. Das ist im Übrigen eines der Lieblingsessen der Kinder. Aufgrund der Kokosmilch mag das sogar der kleine Batman. Naja, bis auf die Nüsse. War leckerer als es aussah.

Wenig später ging es ins Bett und ich bereitete die Frühstücks- und „Sonst verhungere ich im Hort“ Büchsen für die Schule vor. Da die Frage schon aufgekommen war…Emma nimmt eine Dose mit zur Schule, Leo zwei. Der kleine Heldensohn ist oft das Mittagessen dort nicht und hat daher seine „Notfall-Vesperdose“ mit.

Und nun kommt gut in die neue Woche ihr Lieben. Ich hoffe dass auch ihr ein schönes Wochenende hattet.
Also ich muss ja echt sagen, bei euch würde ich auch gerne mal frühstücken. 😅 das sieht immer unverschämt gut und liebevoll aus 🤤