Von Übernachtungsgästen, Partystimmung und indischem Essen; unser Wochenende

So schnell wie es kam, so anstrengend es war, so schnell war es auch wieder; unser Wochenende. Am Freitag wollten wir am frühen Abend eigentlich in eine große Eishalle fahren um uns den Nussknacker anzusehen. Die Freude der Kinder war zunächst groß, legte sich aber wieder als klar wurde, dass wir dort nur mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln hinkonnten und auch wieder zurück. Auch bei Regen. Dazu hatte ich nervige Kopfschmerzen, zugegeben auch eine Demotivation.Der kleine Batman hüstelte und ein Besuch von der Ostseeoma war auch angekündigt. Nach einem ewigen Hin und her blieben wir zu Hause, da die Kinder meinten, dass die nächsten zwei Tage eh wahnsinnig viel los bei uns sein würde. Ich war ganz dankbar für diese Entscheidung…

Der Wocheneinkauf musste trotzdem erledigt werden, viel fehlte nicht aber trotzdem. Da ich im Moment nur ungern Supermärkte betrete (Ja, ich nehme trotzdem am sozialem Leben teil. Ja, ich weiß dass andere das auch hinbekommen. Ja, ich strenge mich ja an. Nein, es ist nicht unmöglich, ich versuche Supermärkte nur zu meiden), kommt unser Einkauf in diesem Monat eher vie Bringservice. Allerdings hatte ich vergessen die Bestellung rechtzeitig abzuschicken, also ging es doch in den Supermarkt meines Vertrauens.

Am Abend kochte ich das Essen für die Heldenkinder und meine Mama; Lauwarmer Kartoffelsalat.

Mitgegessen habe ich aber nicht. Stattdessen traf ich mich spontan mit einer Freundin zum Essen. Indisch sollte es werden. Trotz Kopfschmerzen. Sie hat im Moment ähnliche Themen wie ich. Der Abend war ernst und doch zwischendurch so lustig dass wir Tränen in den Augen vor Lachen hatten.

Am nächsten Morgen gab es ein kleines Frühstück. Danach räumten wir ein bissel auf und bereitete die Give Aways für die Party der Einhornbändigerin vor.

Das große Mädchen hatte bereits im Frühling Geburtstag, aufgrund vieler Umstände, Kranktage und Unklarheiten hat ihre Party aber noch nicht stattfinden können. Jetzt aber, viel zu spät, dafür etwas größer ausfallend und in Zusammenarbeit mit ihrem Papa 1 (Patchwork, unser Held war ihr Papa 2)

Am Nachmittag, kurz nachdem die Ostseeoma wieder nach Hause gefahren ist, trudelten zwei Mädchen bei uns ein; Freundeninnen der Heldentochter. Nachdem sich das erste Gekreische legte, kam Papa 1 vorbei um die Drei Mädchen ins Kino zu fahren. Der kleine Batman und ich blieben zu Hause und haben einen eigenen Videonachmittag mit einer „Nachtwanderung“ und Extrarunde im „Partykeller“gemacht.

Am Abend kamen die drei Mädchen zurück, Papa 1 fuhr wieder nach Hause und feierten noch etwas in unserem Tobekeller. Der kleine Bruder durfte auch mitmachen.

Da die Besuchsmädchen bei uns übernachten wollten, schleppte ich eine zusätzliche Matratze in Emmas Zimmer. Irgendwann, spät Abends verhallte auch das Dauergekicher aus dem Mädchenzimmer und alle schliefen tatsächlich ein.

Am nächsten Morgen hörte ich das erste Kind gegen 6 Uhr, die Anderen folgten recht schnell. Zum Frühstück gab es Crepes.

Kurze Zeit später sind wir alle zur Trampolinhalle gefahren. Dort fand die eigentliche Geburtstagsparty der Heldentochter statt. Die weiteren Gäste warteten bereits. Inklusive der Heldenkinder waren es 9 Kinder und zwei Erwachsene.

Die Kinder hüpften um die Wette, zwischendurch gab es etwas zu essen nur um dann weiter zu springen. Meine anfänglichen Bedenken, dass sich der kleine Batman zwischen all den (Fast)Teenies langweilen könnte, trat nicht ein, im Gegenteil. Irgendwie wickelte er alle um den Finger. Auch bildeten sich keine Gruppen, alle Kinder blieben meist als Traube zusammen.

Am Nachmittag wurden alle Kinder abgeholt, die Heldenkinder und ich konnten wieder nach Hause fahren. Dort holten wir die restliche Weihnachtsdeko aus dem Keller und schmückten das Haus. Ganz fertig geworden sind wir allerdings nicht. Ein paar Hausaufgaben mussten auch noch sein.

Zum Abendbrot gab es Reis mit Kokos-Zitronengrascurry. Erster Versuch und für gut befunden. Auch vom Hund. Geruchlich.

Während des Kochens bereitete ich die Schulbüchsen vor.

Am Abend bin ich müde auf dem Sofa versackt.  Laut war das Wochenende, Grell und sehr Kicherlastig. Spaß hatten am Ende aber doch alle.

Ein Gedanke zu „Von Übernachtungsgästen, Partystimmung und indischem Essen; unser Wochenende

  1. Ach Mensch, Ines, das hört sich richtig gut an. Ich freu mich für dich. Deine Kinder sind so ein richtig guter Motor. Auch wenn es natürlich trotzdem schwer ist. Aber du hängst nicht so durch wie ich zum Beispiel. Du machst was.
    Ganz liebe Grüße an dich.

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