Von einer Lasershow, einem Prinzen und dem WEihnachtsmann auf dem Speedboot; unser Wochenende

Dieses Wochenende war recht viel los bei uns. Am Freitag feierte die Einhornbändigerin die Weihnachtsfeier in ihrer Klasse. Danach ging sie für eine Nacht zu Papa 1, bevor das große Mädchen über Weihnachten komplett bei uns ist. Der kleine Batman und ich sind ans andere Ende der Hauptstadt gefahren um uns mit den Heldeneltern, also den Großeltern von Leo bzw. der Heldenkinder zu treffen. Aufgrund einiger Verzögerungen der S- und U-Bahn brauchten wir knapp 1,5 Stunden. Ärgerlich aber okay. Dort ging es zusammen mit Oma und Opa in einen Indoorspielplatz. Der kleine Batman genoss den Prinzenstatus und hatte seine Großeltern mehr als gut im Griff. Da direkt daneben ein Hafen lag, konnten auch schicke Boote bewundert werden.

Neben der üblichen Kletterlandschaft, dort in riesig gab es eine Hüpfburg und eine Art Laserspiel. Der kleine Batman durfte die Lichtschranken nicht berühren, während er versuchte auf die andere Seite des Raumes zu gelangen.

Nach etwas mehr als drei Stunden machten wir uns auf den Weg nach Hause. Der Heldensohn war k.o, aber glücklich. Der Weg zurück ging dann auch fixer. Zum Glück.

Zum Abendbrot gab es Kartoffelsuppe. Die geht hier immer.

Am nächsten Morgen frühstückten wir und versuchten etwas Chaos zu beseitigen. Der kleine Batman setzte sich zwischendurch vor unsere Haustür und schnitzte neue Pfeile für seinen Bogen.

Einkaufen ging es zwischenzeitlich auch. Irgendwie ist das etwas eskaliert. Hungrig einkaufen klappt nur so semi. Am Montag muss ich dennoch nochmal los, weil wir Heiligabend Besuch von den Heldeneltern und der Heldenoma samt Hund bekommen.  Der Plan was es zu essen geben sollte, stand noch nicht rechtzeitig. Natürlich.

Am frühen Nachmittag kehrte die Einhornbändigerin zurück.  Während ich mich im Wohnzimmer über das Schokipapier im Hundebett wunderte, plünderten die Kinder ihre Verkleidungskisten. Als sie so die Treppe runtergekommen sind, rannte die Bulldogge erst mal weg….ich kann das gut verstehen.

Am Abent trafen wir uns mit ein paar Nachbarn in der Straße zum Kinderpunsch trinken. Danach sind die Heldenkinder und ich samt Ballon mit Lichterkette noch kurz etwas spazieren gegangen. (Den haben wir selbstverständlich nicht fliegen lassen)

Zum Abendbrit gab es „Alles-was-weg-musste mit Joghurt“

Sonntagmorgen gab es unser Adventsfrühstück. Mit einem essbaren Adventskranz aus Bananen.

Danach spielten die Kids etwas, ich kümmerte mich um die Wäsche. Gegen Mittag wollten wir uns erneut in den Bus und später erst in eine S-Bahn, dann in eine Andere setzen. Allerdings hatte die Einhornbändigerin Halsweh und leicht erhöhte Temperatur, so dass ich mir unsicher gewesen bin ob wir fahren würden. Wir fuhren.

Dort ging es mit einer Bootstour weiter, auf der sogar der Weihnachtsmann teilnahm. Das war eine Schifffahrt für Alleinerziehende. Das Klima an Bord war ein ganz spezielles. Die Meisten hatten ähnliche Lebensumstände, die Themen war ähnlich und Gesprächspunkte schnell gefunden. Die Kinder, nicht nur meine, merkten dass nicht nur ihre Familie ein anderes Modell bedient, als es die „Norm“ vorgesehen hat.

Der Weihnachtsmann stieg nicht an der Anlegestelle ein. Er kam auch nicht auf einem Schlitten. Oder mit Rudolph. Der Weihnachtsmann kam mit einem Speedboot angerast, umrandete unser Schiff, koppelte an und stieg ein. Ohne Witz. Das war das Highlight.

Im Verlauf der Fahrt waren wir ein paar Mal über Deck und redeten mit unseren Mitfahrern. Lustigerweise war Jemand von Euch samt Kindern auch dabei. Liebe Grüße an Dich Jenny.

Irgendwann verteilte der bärtige Mann Geschenke an die Kinder. Geschenkesäcke… Jedes Kind rief er auf und erzählte etwas zu ihm. Der Veranstalter war eine Privatperson, der sich im Vorfeld von den Eltern etwas hat erzählen, bzw. schreiben lassen.  Bevor ihr fragt; in den Geschenkesäcken der Kinder waren Bücher oder Gesellschaftsspiele oder Puzzle. Und ein Kuschelkissen.

Die Stimmung an Bord war ausgelassen aber auch sehr emotional. Die eine oder andere Träne rollte. Bei allen Mamas. Es schien fast wie bei einem Clubtreffen. Und wortwörtlich saßen wir alle in einem Boot. Tausend Dank an den Organisator für diese schönen Stunden.

Nach drei Stunden war die Fahrt vorbei, wir waren um viele Eindrücke, zwei Telefonnummern von Müttern und zahlreichen Gefühlen reicher. Und das obwohl mir Weihnachtsdinge in diesem Jahr nicht so leicht fallen. Es war wirklich, wirklich schön. Die Heldenkinder wurden nicht „getriggert“,es war besinnlich, führte Menschen zusammen und wärmte unsere Körper von Innen.

Im Anschluss ging es der Einhornbändigerin immer noch gut, beide Kinder waren fast schon euphorisch, so das wir beschlossen hatten noch einen Weihnachtsmarkt in der Nähe zu besuchen.

Dort ging es für eine Runde aufs Karussell, die vielen Lichter wurden bestaunt und ein Crepe geteilt.

Nach Hause ging es dann aber doch irgendwann. Da es bereits später als ursprünglich geplant gewesen war, gab es zum Abendbrot Aufgewärmte Reste mit Veggiebratwurst und/oder Cous Cous mit Gemüse.

Am Abend sind wir alle müde ins Bett gefallen.

Ich hoffe, dass auch ihr ein schönes Wochenende hattet, schöne Dinge erleben konntet und Zeit genossen habt. Macht es Euch schön ihr Lieben.

Ein Gedanke zu „Von einer Lasershow, einem Prinzen und dem WEihnachtsmann auf dem Speedboot; unser Wochenende

  1. Moin Ines, das war sicher ein schöner Tag mit dem Nicolaus auf dem Speedboot. Hat man Dir schon gesagt, dass du nebenbei auch Fotografin sein könntest? in vielen Newslettern ist ein Foto dabei, das einfach genial aussieht (hier die Aufnahme auf dem Karussell, einfach klasse. Ich wünsch euch von Herzen frohe Weihnachten.

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