Ihr Lieben hattet ihr ein schönes Wochenende? Unser Wochenende verschwimmt im Moment etwas mit den restlichen Tagen, weil wir Sommerferien haben und im Moment alle zu Hause sind. Ich fang mal am Donnerstag an, okay? obwohl ihr schon einige Bilder in den einsichten der Woche gesehen habt. sorry. Donnerstag war unser „Kunibert-Brennt-Party-Tag“ und mein Geburtstag.
Am Morgen sangen die Kinder für mich und überreichten mir sogar Geschenke; Schoki, Lakritze, selbstgemalte Bilder und eine Holzschatulle. Die Kids kennen mich 😊 Wobei ich eigentlich weniger ungutes Zeug in mich hinein stopfen wollte. Naja. Die Hunde fanden das übrigens auch ganz gut. Ein Hund ganz besonders. Ihr wisst schon

Den Vormittag gammelten wir dann etwas vor uns hin, bis am frühen Nachmittag eine Nachricht auf mein Handy Kam. „Viel Spaß beim Suchen“ inklusive Koordinaten für einen Fixpunkt, den es nun zu finden galt. Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob das wirklich ernst gemeint war. Wir machten uns auf den weg, das große Kind und ich immerhin in normalen klamotten. Der kleine Bruder zog es vor den kurzen Weg im Pyjama zurückzulegen.
Schließlich wurde die Einhornbändigerin fündig. Das ist ja schon nett irgendwie. Also die Idee Oder?

Am Nachmittag räumte ich noch etwas umher bevor am frühen Abend zwei Freunde samt Kindern vorbekommen waren. Wir verbrachten die gesamte Zeit draußen. Etwas später kam noch eine weitere Freundin samt Kindern dazu. Wir bestellten Essen und machten auf unserem Parkplatz ein Lagerfeuer. Wie es sich gehörte haben wir auch dort gegessen. Wirkte etwas…naja. War trotzdem ganz nett.

Achso…Selbstverständlich zeigte mir das ferngesteuerte Auto des kleinen Batman an diesem Abend, dass ich nicht alle Schrauben beim zusammenbauen fest genug gezogen hatte, der Motor machte irgendwann auch seltsame Geräusche. Natürlich…
Am Freitagvormittag kam uns die Ostseeoma besuchen. Zusammen machten wir den Wochenendeinkauf. Die Kinder chillten so vor sich hin. Etwas später widmete ich mich erneut diesem Auto. Das entwickelt sich langsam zu meinem neuen Hobby. Nicht. Vor den Augen meiner fassungslosscheinenden Mutter baute ich das Ding wieder komplett auseinander. „Bist Du sicher, dass Du es danach auch wieder zusammen bekommst?“ Das Nein dachte ich mir nur und antwortete ein trockenes „ich hoffe“

Tatsächlich schien das Auto ewig später wieder Fahrbereit zu sein und freute sich auf eine Probefahrt zusammen mit dem der Einhornbändigerin. Es schien aber nur, nach der ersten „ich guck mal ob ich über den Gulli springen kann Situation“ klirrte etwas. Die Vordere Feder samt Stoßdämpfer schmückte den Boden. Tief Durchatmend ging ich wieder rein um das Ding erneut zu befestigen. Argh. Diese Schrauben und Muttern machten mich fertig. Versuch Nummer zwei glückte dann besser. Das Auto blieb auch nach mehreren Sprüngen und ungewollten „Dachlandungen“ Heil. Wohoooo.
Nach weiteren Runden mit den Autos verabschiedete sich das kleine Kind in Nachbars Garten um dort in den Pool gehen zu können. Das große Kind verblieb bei der Ostseeoma und mir.
Um das Abendessen musste ich mich an diesem Tag nicht kümmern. Die Einhornbändigern bereitete ihren Kartoffelsalat zu und wies die Oma in die besonderen Kniffe ein.
Ich war am Abend verabredet. Ich gehe immer erst los, kurz bevor der Videoabend mit der Oma startet.
Für mich ging es samt Picknickdecke zum See. Der Sonnenuntergang an diesem Tag war fantastisch. Es hat immer etwas von einem kleinem Urlaub.
Samstagmorgen klingelte mein Wecker, weil wir eigentlich alle zusammen schwimmen gehen wollten und rechtzeitig da sein wollten, bevor es voll wurde.
Ein Blick nach draußen verunsicherte mich etwas. Grau, viele Wolken und die Tatsache dass der Heldensohn leicht verschnupft war machte es nicht besser. Wir entschieden uns spontan um. Stattdessen ging es in eine Art Familienpark. Ähnlich wie Karls (ihr wisst schon, diese Erdebeerhöfe), nur wesentlich weniger voll, weil es bis vor ein paar Jahren noch fast ein Geheimtipp war. Dort gibt es nix mit Erdbeeren, dafür alles mit Blaubeeren.
Zuerst waren die Kids auf einem fast leerem Spielplatz unterwegs, später gab es diese „Wasserrollen“ Dings . Nirgends anstehen, nicht voll, kein Gedränge. Großartig. Auf ein Blaubeerfeld zum selbstpflücken, fast schon mitten im Wald ging es auch. Auf dem Weg dorthin kamen wir an einigen Holzmusikinstrumenten und Klettermöglichkeiten vorbei. Einen richtigen Kletterwald gibt es dort auch, den aber ließen wir ausfallen. Auch wenn die Kids das gar nicht lustig fanden. Aber der war irre voll, Jeder hockte fast auf Jedem drauf.
Nachdem wir nun Blaubeeren für eine Großfamilie gepflückt hatten (naja, ganz so schlimm dann doch nicht) machten wir uns auf dem Weg zum Maislabyrinth. Die Ostseeoma durfte sich etwas ausruhen, die Kinder und ich sind da rein. Es gab Zettel mit Fragen, die an verschiedenen Fixpunkten im Maisfeld beantwortet werden sollten. Wir schafften 8 von 10. Die letzten zwei wollten sich nicht finden lassen. Am Ende war ich froh, dass wir überhaupt den Ausgang wieder gesichtet hatten.
Völlig K.o und 11000 Schritte später ging es wieder nach Hause.Die Ostseeomma machte sich schon bald wieder auf den Heimweg. Zum Abendessen gab es Selfmadeburger ohne Fleisch. Dafür mit Käse für das Käseliebende Kind.

Sonntag schliefen wir alle aus. Es regnete bereits am Morgen und ich wollte den tag zum Aufräumen und putzen nutzen. Ich bat die Heldenkinder darum ihre Packlisten für unseren Campingurlaub zu schreiben. Sie schreiben den, ich gucke später nochmal drüber. Es dauert noch ein paar Tage bis es losgeht, aber ich wollte sehen ob noch irgendwas fehlt. Zwischendurch tippte ich ein paar Worte hier und versuche mich nun zum weiterputzen zu überreden.
Damit es vollständig bleibt; heute Abend gibt es Rote Linsen-Kokos-Ingwersuppe. Zum Wetter zumindest passt das ganz hervorragend.
Habt es fein ihr Lieben, kommt gut in die neue Woche. Rockt den Montag