Von Wollschweinen, Klopapier und Eisstielen

Dieses Wochenende haben wir unsere „Herbstferien“ eingeleitet. Die Kinder sind zwar bereits seit einer Woche im Ferienmodus, ich aber habe erst jetzt Urlaub. Wobei die letzte Woche ja eher kurz war.

Am Freitag, nachdem wir alle zu Hause waren, spielten wir ein paar Runden mit unserer neusten Errungenschaft. Nachdem Uno bereits ein fester Bestandteil unserer Familie geworden war, besitzen wir nun auch Unoextrem. Kennt ihr das? Falls nicht, probiert es unbedingt mal aus.

Danach nähte ich noch fix einen Loop für die Einhornbändigerin, sie wollte auch gern einen haben, nachdem ich zwei für den kleinen Bruder fertig gestellt hatte. Und überhaupt, als wir am letzten Wochenende und am Anfang der Woche ein paar Tage in Quarantäne gesessen hatten, durfte meine Nähmaschine wieder rauskommen und ich vernähte ein paar Stoffreste.

Inzwischen bin ich wieder so drin und freue mich darüber, dass es noch klappte, dass ich etwas Stoff im Im Internet bestellt hatte. Allerdings ist der bis heute nicht angekommen, das verärgert mich dezent. Da ich Lust dazu habe, etwas Zeit und die Kinder Jeans, Sweatshirts und Hoodies brauchen bzw. sich wünschen. Na mal sehen.

Irgendwann rief der Wocheneinkauf nach mir und ich entdeckte die ersten leeren Klopapierregale. Es geht also wieder los… Ich erinnere mich mit Schrecken an den Frühling. Denn da hatten wir irgendwann keins mehr und fanden nirgends welches. Das.war.uncool.

Zum Abendbrot gab es Reis mit Kokos-Gemüse-Curry.

Samstag frühstückten wir zusammen.

Danach bastelten das kleine Kind und ich an seinem Eisstielboot weiter. (Nein, wir haben die nicht alle gegessen. Diese Stiele kann man kaufen) Dazu gesellte sich wenig später noch ein Häuschen. Die gesammelten Kastanien kamen auch zum Einsatz.

Am frühen Nachmittag nutzten wir das trockene Wetter um einen Ausflug nach Brandenburg zu machen. Tagestouren waren zum Glück ja möglich. Wir fuhren mit Mr. Bunter Arm dort hin. In den Wildpark. Sehr weitläufig. Riesengroß. Die Laune der Kinder pendelte sich irgendwo zwischen „Ahhhh…so viiiiiiiielllll Laufen“ und „oh wie süss dieses Schwein da ist“ ein. Besagtes Schwein war übrigens auch mein Favorite, nachdem die Kinder (na gut, möglicherweise auch ich) es mit einer Gurkenscheibe und nem Apfelstück aus unserer Snackbox anfütterten, verfolgte es uns einige Zeit.

Ich hätte es ja am liebsten in meine Tasche gesteckt, ich hab ja eine Schwäche für diese Tiere. Ansonsten sahen wir Wildpferde, Rehe, Elche, (Baby)Kaninchen und Ähnliches. Zum Spielplatz ging es danach auch noch kurz. Irgendwann, als es bereits zu dämmern begann und ein feiner Nieselregen einsetzte, ging es zurück nach Hause. Essen gab es unterwegs.

Am Sonntagmorgen frühstückten wir relativ spät.

Gegen Mittag wurde die Einhornbändigerin von Papa 1 abgeholt. Der kleine Batman und ich bastelten am Boot weiter und spielten weitere Runden Uno. Außerdem versuchten wir die Bulldogge davon zu überzeugen dass Wasser von Oben in Form von Regen nicht giftig wäre um die Gassirunden anzutreten. Es war ein Fest. Nicht. Dieser Hund tendiert zum Gremlin, wenn er weiß dass es regnet. Oder wenn es kalt ist. Oder wenn die Grashalme zu lang sind. Dann bewegt der sich draußen freiwillig keinen Millimeter.

Am Nachmittag kamen zwei Freundeninnen vorbei. Es gab Schokomuffins und nette Gespräche. Und es folgten Fachgespräche zu Legobauten.

Nachdem alle wieder gegangen waren kümmerte ich mich um die Wäsche und um den Wasserwechsel des Miniaquariums (Aquagarden) der Einhornbändigerin. Währenddessen machte sich der kleine Batman an die Verbrecherjagt und überlegte sich einen Plan, wo diese denn nun sein könnten.

Das Brot für die Woche hat sich in der Zwischenzeit fast von alleine gebacken. Es wurde ein Dinkel-Roggen-Sauerteigbrot aus dem Römertopf. Plus zwei Brötchen aus dem Teig, der wie immer zu viel gewesen ist. Irgendwann lerne ich das noch. Vielleicht. Möglicherweise wären 10 Minuten weniger im Ofen besser gewesen. Naja.

Zum Abendbrot gab es Kartoffeln mit Knusperfisch und Gurke. Simpel, wird aber vom kleinem Kind sehr gern gegessen.

Und nun; kommt gut in die neue Woche ihr Lieben, passt gut auf Euch auf und bleibt gesund.

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