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Step 1 zum Tobekeller, der Flohmarkt

Dieses Wochenende stand ganz im Zeichen unseres Kellerprojektes. passend zum Leben 2.0, soll nun endlich der Keller sinnvoll genutzt werden. Da sich dort aber nicht aufgrund von Zauberei einfach ein Klettergerüst, Trampolin und Co. hinstellt, und sich die Wände auch nicht von allein anmalen, müssen wir zunächst etwas dafür tun. Da das hauptsächlich ein Heldenkinderprojekt ist, mussten die Zwei auch mithelfen. Es fehlte noch einiges in der Kasse um unser Projekt umsetzen zu können.

(Darum gibt es auch in diesem Post den einen oder Anderen Affiliatelink, also Werbung. Ich kennzeichne Euch dies mit einem * Zeichen)

Aber zunächst stand am Freitag das Kitafest des kleinen Batman an. Ich liebe meine Kinder, bin aber manchmal doch nicht Mutti genug. Wir gehen zu den Festen in der Schule oder Kita, oft aber sind es nicht unbedingt meine Veranstalltungen. Dieses Mal hatte ich auch recht häufig das Gefühl, dass viele Augen auf uns gerichtet waren. Die Heldenkinder hatten aber Spaß, dosierten sich mit Hilfe von jeder Menge Kuchen mit Zucker über und maulten später etwas dass es nun kein Eis mit Streuseln mehr gibt.

Die Heldenkinder wurden geschminkt. Das hat ihnen so gut gefallen, dass das Gesicht beim abendlichen Duschen ausgespart worden ist. Besonders der kleine Heldensohn war ganz begeistert von seiner standesgemäßen Optik. Vielen Dank auch nochmal an dieser Stelle an die Schminkfee. Ich bin da recht talentfrei, werde es nun aber wohl doch mal versuchen müssen, Genug, recht gute Schminke ()haben wir schließlich auch im Haus. Das Abendbrot fiel dann recht klein aus, der Kuchen reichte. Es gab einen Obst/Gemüseteller mit Reiswaffeln.()

Zum Verkaufen auf dem Flohmarkt hatten beide Minihelden Lust, zum Vorbereiten zuvor allerdings recht wenig. Da ich vor einigen Wochen bereits den Keller aussortiert hatte, war schon einiges geschafft, die finale Vorbereitung aber stand noch aus. Der kleine Batman putzte einige Fahrzeuge, die Einhornbändigerin ihre Bausteine (*), mit denen sie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gespielt hatte. Sie tristen schon einige Zeit im Keller vor sich her. Das Haus glich einer einzigen Rumpelkammer. Die Küche war überschwemmt und im Wohnzimmer fand ich überall Schuhabdrücke von Gummistiefeln in der Größe 29. Supertoll! Toffee, unsere Bulldogge rannte immer Mal wieder mit einem Kuscheltier durch die Gegend, es war ein Paradies für den Stofftiersüchtigen Hund. Der Flur stand voller Kisten, aus dem der kleine Batman Dinge herausfischte, die er unbedingt doch behalten musste. Es war ein Abenteuer. Es war ein recht chaotisches Abenteuer.

Am Nachmittag haben wir Dinkelwaffeln gebacken. Regenbogenwaffeln und Regenbogen Minimuffins. Wir haben nämlich endlich wirklich gute Lebensmittelfarben gefunden, die wenig bäh als Inhaltsstoffe haben und trotzdem super färben. Der Proviant für Sonntag war gesichert. Irgendwann spielten die Heldenkinder draußen und kamen mit einem kleinen Blumenstrauß für mich zurück. Angeblich von einer Wiese. Liebe Nachbarn, wenn irgendwem ein paar Blümchen fehlen…ihr bekommt einen Regenbogenmuffin dafür; sorry. Am Abend machte ich noch die letzten dinge sauber und habe das Nachbarsauto mit ein paar „Kleinigkeiten“ beladen… Danke an dieser stelle. Das Aufräumen verschob ich auf Montag, wer weiß wie es aussehen wird, wenn wir nach dem Flohmarkt zurückkommen werden, ich hoffte inständig, dass wir nicht viel wieder mit zurück nehmen würden.

Heute Morgen weckte ich die Heldenkinder um 7 Uhr, die Lust aufzustehen hielt sich in Grenzen. Wenige Minuten später aber siegte die Vorfreude aufs Verkaufen. Die Einhornbändigerin freute sich wirklich ehr, der kleine Batman war sich noch unschlüssig. Im Notfall rufe ich die Mama seines besten Freundes an, diese rettet uns dann.

Gegen 8.30Uhr fuhren wir los, suchten unsere Stellplätze und versuchten dem Chaos her zu werden. Die Kinder hatten ihren eigenen Platz, ich versuchte Emma daran zu erinnern wieviel sie für was verlangen könnte, in der Hoffnung, dass sie nicht alles verschenkt. Um 10 Uhr startete der Flohmarkt, ich hatte bereits vier Tassen Kaffee intus, versuchte den aufgeregten, wie ein Flummi hüpfenden Batman nicht aus den Augen zu verlieren und bremste die Einhornbändigerin, die ihre Preise miteinem Mal stark nach oben anhob. Die Schlange an ihrem stand wurde immer länger, und länger und noch länger. Zum Glück kam eine Mama, die ich aus der Kita vom Heldensohn kenne und griff ihr unter die Arme. Hab tausend Dank dafür.

Ich habe ein Paar von Euch treffen dürfen und ich kann ganz ehrlich sagen, wie schön das war. Ihr, die mein Wortchaos lest, ihr die tapfer jeden Tippfehler überseht. ihr, die aus dem Blog das macht, was er ist. Die Heldentochter hat mir erzählt, dass sie manchmal kein Wechselgeld rausgeben musste, ich denke dass ihr daran nicht ganz unbeteiligt gewesen wart.

Der kleine Batman ist gegen 11 zu seinem Freund gegangen,zuvor aber hat er einige Fotos mit meinem Telefon gemacht.

 

die Einhornbändigerin hat tapfer bis zum Ende durchgehalten. Von einem kleinem Budget durfte sie sich noch etwas aussuchen und wurde auch fündig. Der Heldensohn selbstverständlch auch.

Um 16 Uhr war der Flohmarkt vorbei. Alles sind wir nicht losgeworden, einige Kisten sind noch gefüllt. Mal sehen was ich damit noch mache. Die zu kleinen Heldensohnklamoten warten auch noch auf ihren Verkauf. Aber, es ist deutlich weniger als zu Beginn, wirklich deutlich! Wir sind unserem Traumkeller mit der Kletter-Tobe-Antifrustecke ein großes Stückchen näher gekommen. Morgen werden wir uns Mal nach Farben umsehen. Aktuelle Favoriten sind Petrol und gelb. Wilde Kombi, aber es sind auch wilde Heldenkinder. Ich spüre jetzt meine Füße so sehr wie lange nicht mehr, ich stand fast durchgehend. Aber ich spüre, auch wenn es nur meine Füße sind. Sonst ist eher alles etwas dumpf, wie eine riesige Wolke in meinem Kopf und Gliedmaßen. Heute aber spüre ich meine Füße.

Der Kassensturz folgt noch, aber wie ich bereits sagte, wir sind unserem Traumkeller ein großes Stück näher gekommen. Ich denke, dass ihr in nicht ganz so ferner Zukunft die ersten Streich und Bauversuche bewundern dürft.

Jetzt stelle ich noch schnell die leeren und noch vollen Kisten zur Seite und versuche dem Chaos hier etwas entgegenzusetzen. Das Hundehaarknäul, dort hinten in der Ecke scheint mich bereits auszulachen. Die Frühstücksbüchsen und Vesperverpflegung ist bereits fertig. Da die Frage schon öfter kam; ja ich bereite die immer am Abend vor. Mit Büchsen, die komplett Luftdicht verschließen, ist das kein Problem. Am nächsten Tag ist nichts labberig oder oll. Nur ist es weniger stressig. Um die Zweite Frage zu beantworten; Nein es dauert nicht wirklich länger als „standart“ Brotbüchsen. Und Nein, die Reste werden nicht weggeworfen. Oft kommen sie klein geschnitten auf die Spieße oder geraspelt aufs Brot selbst. Zur  letzten Frage, der kleine Batman benutzt als Frühstücksdose,eine ähnliche wie diese hier und als Vesperbox diese. 

Damit in Vesperbox auch etwas unterteilt werden kann benutzen wir Silikonmuffinförmchen, superpraktisch. Die Einhornbändigerin nimmt nur eine Dose mit zur Schule, dafür aber oft gut gefüllt, weil das Mittagessen dort nicht das leckerste zu sein scheint.

Ihr Lieben aber jetzt, habt vielen Dank fürs Daumen drücken, unser Tag war mehr als erfolgreich, auch wenn wir nun alle ziemlich platt sind. Gelohnt hat es sich, lieber Traumkeller wir können Dich schon erahnen. Und ganz nebenbei habe ich noch ein paar dringend benötigte Klamotten für die zwei Minihelden gefunden. Perfekt!

 

 

 

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