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Der Himmel bricht auf

Im letzten Heldenupdate hatte ich geschrieben, dass wir draußen gewesen sind und ein Funke Zuversicht zu uns zurückkehrte. Am Späten Sonntagnacmittag schickte mir unser Held noch ein Foto via Whats App und das obwohl er aufgrund immer stärker werdener mentaler Aussetzer kaum noch in der Lage gewesen ist das Handy zu bedienen.

Am Montag besuchte ich ihn wieder und es bot sich ein Bild des Grauens für mich. Die Luftnot verschlimmerte sich genauso schnell wie der Allgemeinzustand. Unser Held hatte nun keine Sauerstoffbrille in der Nase mehr, er brauchte eine Gesamte Atemmaske für das Gesicht. zusätzlich lag da ein Blasenkatheter.

Als ich das Zimmer betreten habe lächelte ich ihn dennoch an, versuchte gefasst zu bleiben und ihm zu sagen wie gut er aussieht. Wenig später führte ich ein langes aber wenig positives Gespräch mit dem Arzt. Er sagte, dass es möglich sein kann dass Simon in den nächsten Stunden intubiert werden muss, also komplett auf künstliche Beatmung angewiesen sein wird. Das ist gleichzeitig damit verbunden, dass sie unseren Helden in ein künstliches Koma versetzen müssten. Das aber wollten sie solange es geht verhindern, da die Heldenlunge nach einer künstlichen Beatmung vermutlich nicht mehr in der Lage sein wird ohne die Maschine auszukommen. Unser Held würde aus dem Koma nicht mehr aufwachen. 10 Minuten später hat mit der Arzt eine Psychoonkologin geschickt und mich mit ins Arztzimmer genommen. ich saß nur da, hab 1,5 Stunden geheult und die nette Frau neben mir klopfte meine Schulter.

Ich versuchte alle wachen und mentalfitten Momente zu nutzen und unseren Helden davon zu überzeugen, dass es vielleicht jetzt endlich an der Zeit ist auch andere Menschen zu ihm zu lassen, wenigstens seine Familie. Trotz mehrfacher Versuche von mir in den letzten Wochen lehnte er weitere Besuche ab, hatte aber trotzdem immer Angst dass ich nicht komme. Unser Held lehnte erneut ab. Das war auch schriftlich beim Klinikpersonal vermerkt.

Am Dienstag war unser Held erneut schwächer. Er war kaum wach und wenn, war der Heldenkopf oft nicht richtig da. Unser Held erzählte von Dingen, bei denen es mir manchmal schwer viel zu folgen aber ich spielte mit. Also redeten wir von Hexen am Bett, von meinem Ferrari, mit beigen Sportsitzen, der gestohlen worden ist. Wir spielten imaginär  Schiffe versenken. Ab und zu war der Kopf wieder da und ich versuchte erneut den Helden von den Vorzügen eines Besuchs der Heldeneltern und des Bruders zu überzeugen. Er willigt endlich ein.

Am Mittwoch kamen die Heldeneltern zu Besuch und ich betete nur dafür, dass sie einen Zeitraum erwischen, an dem unser Held zwar stark müde aber klar im Kopf ist. Und genau das klappte und ich war so dankbar dafür, Dass Simon völiig orientiert noch einmal mit Ihnen sprechen konnte. Kurz bevor wir gegangen sind nutze ich diesen Moment und meinte, dass es doch ganz schön gewesen ist und es bestimmt genauso gut ist, wenn unser Held zumindest den Heldenbruder noch hineinlässt. Andersherum würde unser Held das sicher auch wollen. Simon willigte ein. An diesem Tag herrschte ein seltsames Klima in dem Zimmer, ich war länger dort als sonst, musste das Zimmer aber mehrfach verlassen. Irgendwas war anders, ohne dass ich es benennen kann. Unser Held meinte, dass wir uns morgen sehen werden und wir dann meinen Geburtstag planen. Dann redete Simon wieder über meinen gestohlenen Sportwagen, den ich im echten Leben natürlich nicht habe.

Ich verließ das Krankenhaus an diesem Tag mit einem sehr, sehr ungutem Gefühl.

Am Abend, gegen 20 Uhr rief mich die Klinik an. Simon wurde auf die Intensivstation gelegt und hat eine spezielle Maske zur Beatmung auf die Nase bekommen. Unser Held wusste nicht so recht was eigentlich geschehen ist, war sehr verwirrt. Ich versuchte ihn am Telefon zu beruhigen und sagte ihm, dass das okay sei und diese Station besser ist, weil die Ärzte hier besser auf ihn aufpassen können. Mein geliebter Held beruhigte sich und kooperierte mit den Klinikmenschen.

Um 23 Uhr rief mich die Klinik erneut an. Dran war ein Arzt, der mir gesagt hat dass er im Namen meines Mannes anruft. Simon soll intubiert und ins künstliche Koma gelegt werden. Die Atmung wird immer schlechter und unser Held immer schwächer. So sehr er sich auch anstrengt, es ging ihm von Minute zu Minute schlechter. Nachdem ich den Arzt fragte ob die Intubation zwingend erforderlich ist, hörte ich meinen Helden im Hintergrund röcheln und beantwortete mir die Frage selbst. Weiterhin wollte ich wissen ob sich Simon der Situation bewusst ist, was in den nächsten Sekunden passieren soll. Der Arzt verneinte, da Simon erneut völlig außer sich gewesen ist und mental nicht in der Lage ist die Situation abzuschätzen. Ich stimmte der Intubation zu, damit auch dem Koma und damit auch der Tatsache dass unser Held daraus vermutlich nicht mehr  erwachen wird. Simon wollte unbedingt aber von mir hören, dass das was die Ärzte vorhaben in Ordnung ist. Den Arzt bat ich meinem Mann nichts weiter zu sagen.

Der wirklich, wirklich nette Arzt hielt Simon das Telefon ans Ohr. Im Hintergrund hörte ich viele Menschen, die bereits auf ihre Einsatz warteten. Ich versuchte mich zu sammeln, meine stimme ruhig zu halten und sagte „Hallo mein schatz, es ist so schön Dich zu hören“. Simon erzählte mir, dass er verstanden hat dass er gleich einen weiteren Zugang bekommt (ZVK) und darüber ein Medikament, dass ihm helfen soll die Nacht ruhig schlafen zu können. Morgen wacht er dann wieder auf.Die letzten zwei Wochen schlief er nachts kaum, ständig hatte er Panikattacken oder irgendwelche Wahnvorstellungen. Wir telefonierten dann immer miteinander. Das half meistens. An diesem Abend wollte ich ihm ein letztes Mal diese Angst nehmen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwas schien ihm zu sagen mich anrufen zu müssen. Lieber Arzt auf der Intensivstation, Tausend Dank dafür dass dies möglich gemacht wurde!

Ich sagte Simon dass er recht hat, dass er nun ein Medikament zum schlafen bekommt. Dann geht es ihm besser, er hätte keine Probleme mehr beim atmen und kann sich endlich ausruhen. Und Morgen wird alles besser sein, die Schmerzen werden weniger und das Atmen wird kein Problem sein. Ich wünschte ihm die besten Träume die er jemals hatte, ich sagte ihm dass er keine Angst haben muss und das alles besser wird. Ich habe ihm versprochen dass ich morgen wieder bei ihm in der Klinik sein werde, seine Hand halte und mich mit ihm freue dass es jetzt endlich besser wird. Ich atmete tief ein. Simon sagte, dass er mir glaubt, wenn ich das sage dann stimmt das auch. Ich sagte ihm wie sehr ich ihn liebe und wir alle an ihn denken. Er erwiderte das und wir verabschiedeten uns, da er kaum sprechen konnte.

Wir legten auf. Gleich darauf wurde er intubiert und ins künstliche Koma gelegt. Ich wusste, dass ich soeben das letzte Mal mit unserem Helden gesprochen habe. Die Nacht verbrachte ich im sitzen auf dem Sofa und starrte stupide die Wand an, solange bis mein Wecker klingelte. Ich war wie ein Roboter, machte die Frühstücksdose für den kleinen Batman fertig und weckte ihn. Irgendwann brachte ich den Heldensohn in die Kita und machte mich auf den weg in die Klinik.

Dort angekommen fuhr ich mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock zur Intensivstation. Ich versuchte zu vergessen dass die vermutlich letzten Worte an meinen Mann eine Lüge gewesen sind, aber ich wollte nicht dass er sich wieder fürchten muss. Ich versuchte zu verdrängen, dass ich unseren Helden gleich im Koma sehen werde, mit einem Schlauch im Hals und einer Maschine die für ihn atmet.

Ich klingelte an der Glastür, es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis mir Jemand öffnete. Dann wurde ich ins Wartezimmer geschickt, dort kam dann aber keine Schwester, sondern ein Arzt mit einem Aufklärungsbogen für eine OP in der Hand. Es war geplant unserem Helden ein Drainagesystem in den Brustkorb zu legen, da er erneut Wasser unter der Lunge hat. Vermutlich hätte er mind. 4 oder 5 Schläuche in der Brust gehabt. Der Arzt erzählte weiter, dass die neuen CT Bilder zeigen, dass ein Teil der Lunge entzündungsbedingt am Brustkorb festgewachsen ist, es mehrere Entzündungsherde gibt, Tumormasse in und an der Lunge war auch sichtbar. Sie ist nicht mehr wirklich funktionsfähig.

Ich fragte nach dem Sinn der OP. Es würde mehr Zeit bringen, allerdings wäre diese Zeit in der Klinik, und davon viele Wochen auf der Intensivstation. Die Warscheinlichkeit dass unser Held von der Beatmungsmaschine genommen werden kann ist fast Null. Er redete vom Luftröhrenschnitt und von der Tatsache dass unser Held nach der OP eventuell Schmerzen, Angst und Stress haben könnte, trotz künstlichen Koma. Genau könne man das nicht sagen. Aber es bringt mehr Zeit auf Erden. Ich musste atmen, einfach nur atmen. Plötzlich saß diese Psychoonkologin wieder neben mir und klopfte meine Schulter, genau so wie vor wenigen Tagen. Ich wollte nicht dass unser Held gehen muss, aber ich wollte noch viel weniger dass er dieses Leid weiter ertragen soll.

Ich sagte dem Arzt, dass Simon dass so nicht gewollt hätte. Er hatte in denletzten Wochen Ängste entwickelt, die ich so gar nicht kannte. Er wollte nicht mehr in der Klinik sein. Schon früher erzählte er mir, dass er nicht an Maschinen vor sich hin „siechen“  möchte. Er wollte keine Beatmung, wenn keine Besserung in Aussicht ist. Er wollte es einfach nicht. Der Arzt lag die OpUnterlagen erneut beiseite und klärte mich über die andere Option auf. Wir stellen die Behandlung ein, Unser Held bekommt mehr Schmerz- und Betäubungsmittel. Soviel, dass er nichts mitbekommt. Schritt für Schritt wird die Sauerstoffzufuhr durch den Tubus (Schlauch in der Luftröhre) verringert. Dieses Prozedere kann einige Tage dauern, da sie es nur langsam vornehmen. Simon wird auf Palliativ umgestellt, dass bedeutet dass nicht mehr in den Krankheitsverlauf eingegriffen wird, in keine Richtung. Künstliche Beatmung gehört auch dazu.

Der Arzt versicherte mir mehrfach dass Simon keine Schmerzen haben wird. Ich versuchte zu atmen. Neben mir sitzt immer noch diese Psychologin, nur klopft sie meine Schulter nicht mehr sondern holt mir ein Glas Wasser.

Ich nickte und sagte erneut, dass unser Held das so nicht wollen würde. Ich brauchte frische Luft. Später wollte die Oberärztin mit mir erneut darüber reden, da dieser Schritt immer zwei mal bestätigt werden muss. Ich konnte nicht zu Simon gehen, ich schaffte es nicht. stattdessen ging ich, fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten ins Erdgeschoss und rief heulend die Heldenschwägerin an. Ich musste mit irgendwem reden, der Simon kennt. Der Heldenbruder machte sich sofort auf den Weg, genauso wie die Eltern und drei Gute Freunde. An meiner Seite wachte die ganze Zeit ebenfalls eine gute Freundin und erinnerte mich daran das atmen nicht zu vergessen.

Es dauerte eine knappe stunde, dann kamen die besten vier Freunde des Helden. Unter Anderem auch N., mit ihr und den Anderen bin ich zusammen zurück zur Intensivstation. Wir saßen erneut im Wartezimmer. kurz danach kam die Oberärztin, im Schlepptau der Arzt von zuvor. Wir gingen zu Dritt ins Arztzimmer, die Anderen mussten solange warten. Dieses Gespräch wollte ich allein führen. Auch diese Ärztin sagte mir, dass es kaum, eigentlich gar keine Hoffnung auf Besserung gibt. Auch sie erklärte mir, wie wir nun weitermachen werden, wenn ich es so möchte. Ich nickte erneut und segnete die Einstellung der Behandlung ab. Mir wurde kurz schlecht, so richtig doll. Ich krallte mich in das Wasserglas in meiner Hand, weil mir bewusst gewesen ist was ich hier gerade entschieden habe. Auch wenn ich genau weiß, dass es das Richtige gewesen ist, auch wenn ich genau weiß dass unser Held das auch so gewollt hätte, hatte ich das Gefühl gerade meinen Mann umzubringen. Mir wurde bewusst, dass der eine Schaukelstuhl in unserem Garten für immer leer bleiben wird und dass ich nie wieder in unserem Bett schlafen kann. Ich dachte an den Wasserdampf und den Duschgelgeruch nachdem unser Held unter der Dusche stand, ich dachte an dieses leicht verzweifelte Grinsen wenn ich schon wieder auf der Suche nach meinem Schlüssel bin, ich vermisste schon jetzt das zucken, kurz bevor er einschläft.

Ich war inzwischen schon zwei Stunden in der Klinik und habe es noch immer nicht geschafft zu unserem Helden ins Zimmer zu gehen. Ich versuchte mich an die Worte von N. zu erinnern „ein Fuß nach dem Anderem“. Die Ärztin half mir, umarmte mich halb und führte mich in das Heldenzimmer. Dort lag er, etwas zur Seite gedreht, mit Kissen gelagert und gestützt. Ein dicker schlauch im Mund, ab und zu zuckte sein Kopf. Seine Augen waren geschloßen, der Brustkorb hob und senkte sich. Sonst keinerlei Regung. Ich konnte das nicht und brach förmlich zusammen. Die Ärztin stütze mich, die Schwester holte einen Stuhl und noch Jemand Anderes holte N. aus dem Wartezimmer dazu. Dann saß ich da und sAh unseren Helden, wie er seine Flügel schon vorbereitete. Kurz danach kamen die Freunde und der Heldenbruder hin zu. Ich heulte und konnte nicht aufhören.

Aber irgendwann realisierte ich, dass ich unseren Helden in den letzten Wochen nicht einmal so ruhig liegen sehen habe. Wir waren im Schichtsystem dort oben im Zimmer. Wenn ich kurz raus gegangen bin, war Jemand anderes da. Unser Held war nie allein. Er sollte keine Angst haben und in diesen Stunden nicht allein sein. Um kurz vor 14 Uhr wurde die Behandlung eingestellt und unser Held zeigte uns recht schnell, dass er keine Tage brauchen wird um sich zu verabschieden.

Inzwischen waren auch die Heldeneltern angekommen um sich zu verabschieden.

Gegen 21 Uhr waren wir noch zu fünft. Drei Freunde, Ich und unser Held. Gegen 21 Uhr öffneten sich seine Hände, der Sauerstoffgehalt im Blut verringerte sich, der Blutdruck sank. Unser Held wirkte entspannter und er schien loszulassen, es schien als hätte er den Zeitpunkt selbst bestimmt. N. und F., zwei Freunde vom Helden, die ihn schon seit 20 Jahren kennen erzählten alte Geschichte über Simon. Die Ärzte und Schwestern der Intensivstation waren zurückhaltend und wahnsinnig freundlich, zum Glück also ganz anders als auf der anderen Station…

Kurz vor Mitternacht war der Sauerstoffgehalt nicht mehr messbar, der Blutdruck auch nicht. Um 0.04 Uhr schlug das Heldenherz ein letztes Mal. Simon machte sich auf den Weg, auf seine letzte Reise. Seine Flügel waren bestimmt riesengroß.

etwa 30 Minuten später wurde unser Held endkabelt und wir durften erneut ins Zimmer. Dort lag mein; unser geliebter Held. Ohne Kabel und Schläuche. Ganz ruhig. Ich verabschiedete mich, konnte mich kaum trennen und küsste ihn ein letztes Mal auf seine Stirn.

Um kurz nach 2 Uhr Nachts haben wir die Klinik verlassen.

Mein geliebter Held, ich hoffe dass Du gut angekommen bist. Ich wünsche Die ganz viel Zeit mit deinem Opa dort oben. Ich wünsche Dir Zeit ohne Schmerzen, ohne Krankenhäuser. Mein geliebter Simon, danke dass ich Deine Ehefrau sein darf, denn das bin ich noch immer. Du wirst immer ein Teil von mir sein. Mach Dir bitte keine Sorgen, wir rocken das hier unten. Ich kann mir gerade noch nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Dich aussehen wird, aber ich verspreche Dir dass ich mein bestes versuche. Du bist ein Sieger mein Held, du hast gesiegt. Gesiegt gegen die ewigen Schmerzen. Du bist so tapfer und ich bin unendlich dankbar, die letzten, knapp 10 Jahre mit Die verbringen zu dürfen. Du bist das was ich immer wollte. Finde Deinen Frieden mein Schatz, irgendwann sehen wir uns wieder. Ganz bestimmt. Ich freu mich schon auf Dich!

Liebe Freunde, Liebe Familie vielen dank, dass ihr an diesem Tag bei mir gewesen seid. Vielen Dank dass ihr noch immer da seid. Es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich unseren Helden nicht schon vorher von Besuch überzeugen konnte. Es tut mir Leid, dass die meisten von Euch nicht die Chance hatten, sich von ihm im wachen Zustand zu verabschieden. Aber Simon war in den letzten Wochen kaum noch er selbst und vielleicht ist es besser, ihn so in Erinnerung zu behalten wie ihr ihn kennt.

Er ist ein Held. Er ist ein Sieger. Er ist einer der tollsten Menschen, die ich jemals kennenlernen durfte.

Mach es Dir bunt da oben unser Held.

#luftballonsfürsimon

 

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