Heute backe ich; Emmas Müsliriegel

(Am Mittwoch versuchten Emma und ich uns an Selfmade Müsliriegeln. Ohne Rezept und wir hatten keine Ahnung, ob es funktioniert, tat es zum Glück aber. Emma zeigt und erklärt Euch, wie es geht. Ich ergänze hin und wieder in Klammern)

Hallo ihr da draußen,

hat denn schon jemand meine Muffins nach gebacken? Heute erzähle ich Euch von meinen Müsliriegeln. Ich esse nämlich total gern welche, aber wir kaufen nur ganz selten welche. In den gekauften ist viel Zeug drin, das Keiner braucht. Das sagt zumindest Mama. Ich finde die ja trotzdem lecker, aber naja. Darum haben wir versucht, eigene Müsliriegel zu machen, ohne Zucker, ohne Mehl und ohne diese kleinen Extradinger und Rosinen. (Trockenfrüchte, ich finde die ja toll, die Kinder leider nicht so. Probiert mal Maulbeeren, besser als jedes Gummibärchen)

 

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Ihr braucht für 10 kleine Müsliriegel:

50 Gramm Haferflocken (die zarten)

50 Gramm Cornflakes (in unserem Fall ungesüßte Dinkelflakes, wer es süßer mag kann auch seine Lieblings Cerealien benutzen )

90 Gramm Nüsse (Wir hatten eine Nussmischung aus dem Discounter, ohne Salz, naturbelassen)

50 Gramm Körner (Saaten, hier Kürbiskerne, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, war auch eine Mischung, (Kokosraspeln, Mandelsplitter und Co. funktionieren bestimmt auch))

2 kleine Äpfel 

Vanille

1 Löffel Ahornsirup (1 Teelöffel, Honig geht bestimmt auch, ja das ist Zucker, wäre aber auch gut ohne gegangen, wer süss gewohnt ist, braucht allerdings mehr)

2 Löffel Kokosöl (flüssig,anderes Planzenöl tut es auch)

2 Löffel Mandelmus (Teelöffel, oder mehr Öl)

ganz viel Zimt (im Optimalfall Ceylon Zimt, hier ca. 1 Esslöffel, wir lieben Zimt und alles wo Zimt dran ist…)

ein bisschen Gewürz das nach Weihnachten riecht (Kardamon, ca. ein bis zwei Messerspitzen)

ein paar Reste dunkler Schoki

Zuerst müssen die Äpfel geschält und in kleine Stückchen geschnitten werden. Die Äpfel zusammen mit dem Zimt und dem anderen Gewürz (Kardamon) in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Dann kochen. (ich habe das Wasser nicht abgemessen, Wasserspiegel etwa 3-4 cm über den Äpfeln) Solange kochen bis die Äpfel weich sind und nicht mehr viel von dem Wasser übrig ist. Kurz vor dem Ende der Kochzeit den Ahornsirup dazu tun und mitkochen.

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Wenn die Äpfel weich sind, vom Herd nehmen. Etwas abkühlen lassen und dann zu Apfelmus machen. (mit dem Pürierstab pürieren)

Die Nüsse habe ich etwas kleiner gemacht. Die Cornflakes auch, aber nicht zerbröseln.

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Dann habe ich meine Lieblingsschüssel genommen. Dort rein kommen die Haferflocken, die Nüsse, die Körner, und die Cornflakes. Alles gut mit einem großen Löffel vermischen. Jetzt kommen das Apfelmus, das Öl, Vanille und das Mandelmus dazu. Rühren klappte jetzt nicht. Ich habe meine Hände gewaschen und dann alles verknetet.

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Den Teig, der wie Müsli aussieht kurz stehen lassen. (dann quellen die Haferflocken etwas, sollte der Teig zu trocken sein, etwas mehr Kokosöl dazu)

Den Backofen auf anmachen. (180 Grad, Ober/ Unterhitze) und in eine Auflaufform Backpapier legen. (blech geht auch, durch die Form aber war es so schön eckig)

Müsliteig in die Auflaufform füllen und backen. (Bei uns 40 Minuten, sollte oben recht braun und geröstet aussehen. Ich vertraue unserem Ofen nicht, der ist nicht der Beste. Daher ab ca. 25 Minuten kontrollieren)IMG_20180926_152643_149.jpg

Backhandschuhe anziehen und den riesigen Müsliriegel aus dem Ofen holen. Abkühlen lassen. Das riecht so toll nach Zimt. (Achtung, die Müsliriegelplatte ist noch nicht komplett fest, erst abkühlen lassen)

Jetzt in 10 Stücke schneiden. Das ist recht bröselig. Danach in den Kühlschrank.

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(Im Kühlschrank wurden die Riegel tatsächlich richtig fest und knusprig und fluffig. Bei uns wurden sie zwei Stunden vor dem Kosten gekühlt. Eventuell ist es besser sie erst jetzt zu schneiden, dann hält es besser. sie behalten ihre Form. Emma hatte bereits einen Riegel mit in der Schule, wurde nicht weich)

Und jetzt sind sie fertig. Und so lecker!  Da es an diesem Tag schon so spät gewesen ist, haben wir gestern weiter gemacht. Die dunkle Schoki im Wassertopf schmerlzen (Wasserbad). Etwas abkühlen lassen. Das dauerte am längsten. Dann mit einem löffel ein paar Tropfen auf die Müsliriegel. Fast besser als die gekauften. Probiert sie doch mal aus.

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(Drei Riegel habe ich in einer geschlossenen Dose im Kühlschrank aufbewahrt. Ich denke, dass sie eine knappe Woche haltbar sind. Die anderen eingefroren, um sie bei Bedarf aufzutauen. Das dauert nicht lang und sie bleiben frisch. Emma schmeckte keinen Unterschied. Sie sahen auch nicht komisch aus)

(Bevor ihr fragt…ja unsere Kinder dürfen auch ganz normale Süßigkeiten essen oder ein Brötchen vom Bäcker oder diesen furchtbaren, abgepackten Käse in der Rolle, den Emma so liebt. Ihr kennt unsere Eisfotos…und die Streusel Ich versuche nur den Zucker zu reduzieren, da wo es geht. In den Hauptmahlzeiten, Brotdosen und co.)

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5 Gedanken zu „Heute backe ich; Emmas Müsliriegel

  1. Das sieht lecker aus! Die Muffins stehen am Wochenende auf dem Plan, ich freu mich schon drauf! Ihr hattet auch mal Brownies irgendwann als Foto gepostet…und nen runden Schokokuchen…ich wäre für die Rezepte auch da sehr dankbar. Viele Grüße

  2. Liebe kleine Bäckerin, schön dass Du Deine Haare zusammen gebunden hast. Wie aufmerksam von Dir. Bei dem Zubereiten von Nahrungsmittel, darf man Schutzkleidung anziehen. Was Du auch tust. Genauso wie gewaschene Hände, das Ah und Oh sind. Das gilt auch für nicht lackierte Fingernägel. Meistens bricht der Nagellack und das ist wirklich nicht appetitlich.
    Die meisten Zubereitungen werden angefasst. Deine Hände sind noch zu klein, um in so olle Vinyl- Handschuhe verpackt zu werden. Ich mag die auch nicht anziehen, aber beim Backen ist es schon eine Erleichterung, da oftmals der Teig klebt. Das nur am Rande.
    Du strahlt und das nicht nur in die Kamera, sondern es sieht nach innerer Freude aus. Mir geht es manchmal auch so, wenn ich koche. Backen ist nicht so mein Ding. Ich mag generell nichts Süsses. Beim Kochen erlebe ich das Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Lebensmittel als faszinierend, reizvoll, phantastisch. Es kommt dazu es schmeckt und das tollste an Allem ist, die Zunge erfreut sich an dem Angebot der vielseitigen Gewürze und Aromen. Es entsteht eine Kunst. Und dennoch mit Deinen Müsli – Riegeln hast Du mich angeregt sie in veränderter Form nachzumachen. Einige Zutaten bekommen mir nämlich nicht. Leider. Ich danke Dir für Deine Anregung und mach mit Freude weiter.
    Lieben Gruß Hilde

    1. Es sind Müsliriegel zum Eigenverzehr und ja, ich finde das auch sehr aufmerksam dass die Haare zum Zopf gebunden sind. Der Hinweis auf die Fingernägel stößt mir bitter auf. Schlimm, wenn man sichs einfach ned verkneifen kann. Ich selbst lackiere mir selten die Nägel. Selbst wenn, käm ich im Leben nicht auf die Idee den Lack vorm Teigkneten abzumachen oder gar mit Gummihandschuhen drin rumzupanschen.
      Die Riegel sehen super aus. Ein extra dickes Kompliment an die Bäckerin!

  3. Liebe Emma,

    Wie du mag ich sehr gerne Müsliriegel, gerade wenn man mal etwas zwischendurch braucht. Da ich auch jeden Tag in die Schule gehe, brauche ich auch eigentlich immer etwas gesundes und leckeres zu essen,damit der Unterricht danach toll läuft. Nur habe ich als Lehrerin oft gar nicht so viel Zeit, in der Pause etwas zu essen. Deine Riegel sehen so super aus, die mache ich heute auch und nehme sie mir nächste Woche in die Schule mit.
    Wenn sie mir genauso gut gelingen wie dir, backe ich mal welche für meine ganze Klasse als kleines Frühstück – die werden sich richtig freuen.
    Daher ein grosses Dankeschön an dich ( und natürlich deine Mama) für das tolle Rezept.
    Ein schönes Wochenende euch allen!
    Bianca

  4. Hier riecht es himmlisch nach Zimt. Und weißt du warum, liebe Emma? Ich backe gerade deine Müsli-Riegel nach. Vielen Dank für dein tolles Rezept. Die Muffins haben wir schon das zweite Mal gebacken. Sie sind umwerfend gut. Auch dafür vielen Dank. Ganz liebe Grüße an euch

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